FIRMENWEIHNACHTSFEIER (nachgereicht)
cassandra, Sonntag, 30. Dezember 2007, 18:28
Filed under: Aus dem Leben einer Tussi
-> Fahrt nach Hamburg
Ich bin ja nun auch nicht blöd. Da ich offensichtlich in letzter Zeit die Missgeschicke beim alleinigen Reisen magisch anziehe und auf Grund des derzeitig jobbedingten Schlafmangels (Durchschnitt: 4 Stunden / Nacht) nicht unbedingt als fahrzeugführertauglich einzustufen war, entschied ich mich spontan eine Kollegin fahren zu lassen, obwohl der Rest der Firma eigentlich mit dem Zug gen Norden aufbrach. Ich hätte mich den in den öffentlichen Verkehrsmitteln Reisenden gerne angeschlossen, doch da ich von der Weihnachtsfeier direkt ins Flugzeug auf den Weg gen Amerika stolpern musste und daher nicht nur meinen halben Haushalt, sondern auch die Katzen zum Zwecke der konspirativen Übergabe an meinen Vater in einem Hamburger Parkhaus dabei hatte, war ich wohl oder übel auf ein Auto angewiesen.
Leider ging mein Plan in Bezug auf das Umgehen möglicher Reisepannen nur bedingt auf. Auf dem relative kurzen Weg zur Wohnung der Mitfahrerin hatte ich mir beim Gepäckverladen bereits den Vorderkopf in die A-Säule des Mietwagen gerammt, beim Übergang von bückender in die stehende Position erwischte es wenige Sekunden darauf den Hinterkopf, die eine Katze hatte bereits auf Hintersitz und väterliches Weihnachtsgeschenk gepinkelt, ich in diese merkwürdige Flüssigkeit, deren Ursprung ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht einordnen konnte, gefasst und das mütterliche Weihnachtsgeschenk hatte beim Zuschlagen des Kofferraumdeckels arge Verstümmelungen einstecken müssen.
Der Rest der Fahrt verlief, abgesehen von leicht nach Urin riechendem Fahrzeuginneren und Händen vorfallsfrei.
-> Styling
Da ich eine Visagistin und Stylistin als Freundin in Hamburg mein eigen nenne, stand einer professionellen Aufmachung, dem Motto unserer Weihnachtsgfeier "Bitches & Pimps" entsprechend, nichts im Wege. Mit blonder Perücke, kurzem Rock, der sich nur unter großen Anstrengungen der Bedeckung meiner hinterwärtigen Backen widmen konnte, Strapsen, einem Pfund Make up im Gesicht und mit viel Mut zur Hässlichkeit gewappnet, stolzierte ich unter den völlig entgeisterten Blicken anderer Passanten in meinem von mir liebevoll "Fick-mich-Stiefeln"-getauftem Schuhwerk zum Taxistand. Und - legte mich auf die Nase. Gerissene Netzstümpfe und blutiges Knie (zu dem sich in der Zwischenzeit ein handteller großer Bluterguss gesellt hat) verliehen meinem Aussehen den letzten Schliff.
Selbst der kleine Hund, der vor einem Zigarettenkiosk auf sein Herrchen wartete, starrte mich reglos an. Ich komme leider nie umhin, beim Anblick von süßen Kötern lockende Laute in Babysprache von mir zu geben. Das Hundchen legte den Kopf auf die Seite und schaute mich entsetzt und sprachlos an. So standen wir uns geschlagene drei Minuten gegenüber, bis er aufgab, laut aufjaulte und schwanzwedelnd auf mich zu sprang.
-> Bester Dialog des Abends
Sehr junge Kollegin: Wir können uns vom DJ ja dieses eine Lied aus den 80ern wünschen, das ich so toll finde.
Ich: Welches Lied denn?
Sehr junge Kollegin: Na das von DJ Bowie.
Ich: Von wem?!??
Sehr junge Kollegin: DJ Bowie.
Ich: Ich kenne nur ein Lied aus den 80ern, dass Du gut findest, dass ist aber nicht von Bowie.
Sehr junge Kollegin: Sing mal.
Ich (singend): Why don't you come back please hurry why don't you come back please hurry. Come back and staaayyy for good this time ...
Sehr junge Kollegin (freudestrahlend): Genau das meine ich.
Ich: Das ist von DJ Paul Young.
-> Weihnachtsgeld
Ist jetzt, nachdem ich im Besitz einiger kompromittierender Fotos von Vorgesetzten mit dem ganz reizenden Stripper-Polizistenpärchen bin, sicher nachverhandelbar.
Ich bin ja nun auch nicht blöd. Da ich offensichtlich in letzter Zeit die Missgeschicke beim alleinigen Reisen magisch anziehe und auf Grund des derzeitig jobbedingten Schlafmangels (Durchschnitt: 4 Stunden / Nacht) nicht unbedingt als fahrzeugführertauglich einzustufen war, entschied ich mich spontan eine Kollegin fahren zu lassen, obwohl der Rest der Firma eigentlich mit dem Zug gen Norden aufbrach. Ich hätte mich den in den öffentlichen Verkehrsmitteln Reisenden gerne angeschlossen, doch da ich von der Weihnachtsfeier direkt ins Flugzeug auf den Weg gen Amerika stolpern musste und daher nicht nur meinen halben Haushalt, sondern auch die Katzen zum Zwecke der konspirativen Übergabe an meinen Vater in einem Hamburger Parkhaus dabei hatte, war ich wohl oder übel auf ein Auto angewiesen.
Leider ging mein Plan in Bezug auf das Umgehen möglicher Reisepannen nur bedingt auf. Auf dem relative kurzen Weg zur Wohnung der Mitfahrerin hatte ich mir beim Gepäckverladen bereits den Vorderkopf in die A-Säule des Mietwagen gerammt, beim Übergang von bückender in die stehende Position erwischte es wenige Sekunden darauf den Hinterkopf, die eine Katze hatte bereits auf Hintersitz und väterliches Weihnachtsgeschenk gepinkelt, ich in diese merkwürdige Flüssigkeit, deren Ursprung ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht einordnen konnte, gefasst und das mütterliche Weihnachtsgeschenk hatte beim Zuschlagen des Kofferraumdeckels arge Verstümmelungen einstecken müssen.
Der Rest der Fahrt verlief, abgesehen von leicht nach Urin riechendem Fahrzeuginneren und Händen vorfallsfrei.
-> Styling
Da ich eine Visagistin und Stylistin als Freundin in Hamburg mein eigen nenne, stand einer professionellen Aufmachung, dem Motto unserer Weihnachtsgfeier "Bitches & Pimps" entsprechend, nichts im Wege. Mit blonder Perücke, kurzem Rock, der sich nur unter großen Anstrengungen der Bedeckung meiner hinterwärtigen Backen widmen konnte, Strapsen, einem Pfund Make up im Gesicht und mit viel Mut zur Hässlichkeit gewappnet, stolzierte ich unter den völlig entgeisterten Blicken anderer Passanten in meinem von mir liebevoll "Fick-mich-Stiefeln"-getauftem Schuhwerk zum Taxistand. Und - legte mich auf die Nase. Gerissene Netzstümpfe und blutiges Knie (zu dem sich in der Zwischenzeit ein handteller großer Bluterguss gesellt hat) verliehen meinem Aussehen den letzten Schliff.
Selbst der kleine Hund, der vor einem Zigarettenkiosk auf sein Herrchen wartete, starrte mich reglos an. Ich komme leider nie umhin, beim Anblick von süßen Kötern lockende Laute in Babysprache von mir zu geben. Das Hundchen legte den Kopf auf die Seite und schaute mich entsetzt und sprachlos an. So standen wir uns geschlagene drei Minuten gegenüber, bis er aufgab, laut aufjaulte und schwanzwedelnd auf mich zu sprang.
-> Bester Dialog des Abends
Sehr junge Kollegin: Wir können uns vom DJ ja dieses eine Lied aus den 80ern wünschen, das ich so toll finde.
Ich: Welches Lied denn?
Sehr junge Kollegin: Na das von DJ Bowie.
Ich: Von wem?!??
Sehr junge Kollegin: DJ Bowie.
Ich: Ich kenne nur ein Lied aus den 80ern, dass Du gut findest, dass ist aber nicht von Bowie.
Sehr junge Kollegin: Sing mal.
Ich (singend): Why don't you come back please hurry why don't you come back please hurry. Come back and staaayyy for good this time ...
Sehr junge Kollegin (freudestrahlend): Genau das meine ich.
Ich: Das ist von DJ Paul Young.
-> Weihnachtsgeld
Ist jetzt, nachdem ich im Besitz einiger kompromittierender Fotos von Vorgesetzten mit dem ganz reizenden Stripper-Polizistenpärchen bin, sicher nachverhandelbar.
Lu,
Donnerstag, 3. Januar 2008, 17:14
du siehst zucker aus! :)