JAHRESRÜCKBLICK 2008
cassandra, Mittwoch, 31. Dezember 2008, 20:05
Filed under: Herdentrieb
Mit Ruhm hat sich mein Blog ja dieses Jahr nicht unbedingt bekleckert. Mein Leben 2008: dargestellt auf (nicht ganz) zwei Seiten.
Dabei hat sich recht viel getan. Ich habe den größten und vermutlich wichtigsten Job meiner bisherigen Karriere produziert und weilte zu diesem Zwecke zwei Monate in den USA. Ich habe mit dem Gedanken gespielt, meinen Lebensmittelpunkt nach Berlin zu verschieben und werde dies wohl 2009 auch tun. Und dann habe ich mal eben meinen wundervollen Job hingeschmissen und mich selbständig gemacht. Diese Entscheidung hat bei vielen Menschen in meinem Umfeld Irritationen hervorgerufen und ich bin mir bis heute nicht sicher, ob ich nicht einen riesigen Fehler gemacht habe. Immerhin hat mir meine Arbeit oft viel Spaß gemacht. Ich habe gut verdient, bin viel gereist, habe während dessen in teuren Hotels gewohnt und den angesagtesten Restaurants gegessen. Niemand in der Firma hat mir gesagt, wie ich meinen Job zu erledigen habe und ich konnte vollkommen eigenständig Entscheidungen treffen. Meine Arbeit war nie langweilig und stets eine Herausforderung.
Trotzdem wollte ich plötzlich nicht mehr. Vielleicht hatte es was mit meinem 2 monatigen USA Aufenthalt zu tun. Man ist plötzlich draussen. Ist nicht mehr so richtig ins Tagesgeschäft involviert. Kennt den neusten Tratsch nicht und ist ganz erstaunt, wenn man plötzlich merkt, welche neuen Alliancen und Freundschaften sich in der Abwesenheit unter den Kollegen gebildet haben. Und statt sich wieder einzugliedern, zur Normalität zurückzukehren, sich seinen Platz zurück zu erkämpfen, ist man plötzlich nur noch genervt. Sieht man sein Leben in 10 Jahren exakt vor sich. Und irgendwie fühlt sich diese Zukunftsaussicht genauso an, wie die vergangenen 10 Jahre, die man in der Firma bereits verbracht hat. Die gleichen Leute, die gleiche Location, die gleichen Herausforderungen, die gleiche Arbeit, das gleiche Gehalt.
Es scheint ein wenig so, als habe ich aus einer Laune heraus alles weggeworfen, um ein wenig Aufregung in mein Leben zu bringen. Vielleicht ist das sogar der Fall.
Die Partner für mein Liebes- und Sexualleben wurden jahrelang über diesem Job rekrutiert, mein Chef ist für mich zu einer Art Vaterfigur geworden (obwohl er nie wieder mit mir reden würde, wenn er das wüsste), einen Großteil meiner Freunde habe ich über die Arbeit kennengelernt ... Ich steckte 10 Jahre in einer sehr zeit- und gefühls-intensiven Beziehung zu meiner Firma. Wir haben uns geliebt und gehasst. Haben die schönsten und die schlimmsten Momente in meinem Leben miteinander verbracht.
Mit den Jahren wurde Leidenschaft jedoch von Routiniertheit abgelöst. Die Verlockung äusserlicher Reize gewann plötzlich an Bedeutung und die Aussicht auf eine gemeinsame Zukunft verlor immer weiter an Attraktivität.
Die Trennung war notwendig, wenn auch (zumindest für mich) alles andere als einfach.
Selbst jetzt, 3 Monate nach der Trennung befinden sich meine Gefühle immer noch auf einer Achterbahnfahrt. Auf der einen Seite fühle ich mich herrlich befreit. Besonders zu Beginn war ich hoch motiviert, voller Tatendrang und Energie. Statt erst einmal ein paar Gänge zurückzuschrauben und auf Kosten des Arbeitsamtes ein paar nette Monate zu verbringen, habe ich mich bereits nach 2 Wochen meine Selbständigkeit durchgezogen. Meinen Businessplan habe ich innerhalb rekordverdächtiger 24 Stunden geschrieben. Am selben Tag, als ich ihn abgegeben habe, bin ich nach Hamburg und im Anschluss nach Berlin aufgebrochen, um für mich Akquise zu machen. Bereits nach einer Woche hatte ich meine erste Anfrage für einen 6-wöchigen Job. Dem folgte eine Anfrage für 2 Monate. (Leider ist aus beiden Projekten nichts geworden.) Die Hochs wechseln sich jedoch mit dem Katzenjammer ab. Ich vermisse es, einen Haufen Leute jeden Tag um mich zu haben. Habe das Gefühl, ein wenig zu vereinsamen. Es tut auch ein wenig weh, zu sehen, wie schnell man vergessen wird und wie austauschbar man auch nach 10 Jahren immer noch ist.
Letzten Endes bin ich jedoch guter Dinge. In meinem Bauch fühlt sich diese Entscheidung, ein neues Kapitel in meinem Leben zu beginnen, nämlich sehr gut an. Und wer weiss, vielleicht entwickeln sich daraus ja auch ganz andere Dinge, die ich jetzt noch gar nicht absehen kann.
So. Und nun zum Fragebogen:
Beste Entscheidung:
Mich selbständig zu machen.
Schlechteste Entscheidung:
Angesichts der Tatsache, dass ich erst eine Woche seit Mitte Oktober gearbeitet habe: Mich selbständig zu machen. Während einer Wirtschaftskrise.
Beste Anschaffung:
Viele. Alle in den USA getätigten. Bei dem Kurs sparte man mehr, als man ausgab. Glaube ich.
Dämlichste Anschaffung:
Da ich seit September recht viel Zeit habe (1 Monat Resturlaub, 2 Wochen Arbeitslosigkeit, 2,5 Monate Selbständigkeit), habe ich recht oft bei Ebay rumgestromert. Nix wirklich teures gekauft, aber unglaublich viel Müll: 60er Jahre Modezeitschriften, 60er Jahre Schnittmuster, Lederreste, Kaninchenfelle (äh, da kann man sicher was draus basteln oder nähen oder so...), ein Stuhl, Bilderrahmen, ein Schreibtisch, noch ein Stuhl....
Ach: und ich bin stoff-kauf-süchtig. Zuhause lagern Stoffe für 34 Kleidungsstücke. Ich kaufe allerdings schneller, als ich nähe.
Die teuerste Anschaffung?
Meine Party. (siehe Absturz)
Hat mich weit über 1.000 Euro gekostet. Meine Recherchen haben jedoch ergeben, dass man die unter bestimmten Umständen absetzen kann. Mal sehen, was das Finanzamt meint.
Anschaffung, die ich 2008 gerne getätigt hätte?
Ein Auto. Aber leider kann ich mich nicht zwischen einem 70er Jahre Ford Mustang Cabrio und einem 80er Jahre Mercedes 280 SL Cabrio entscheiden. Und auch nicht für die Farbe. (Schwarz, hellblau oder braun.) Ach: und mir fehlen 15.000 - 20.000 Euro.
Schönster Absturz:
Mmmh. Ich habe erst neulich jemandem erklärt, dass ich maximal 5x im Jahr abstürze und versucht alle diesjährigen zu rekapitulieren. Dabei festgestellt, dass es unter Umständen doch eher6x 7x dieses Jahr war und sie alle sehr lustig waren. Zumindest während sie stattfanden.
Meine Favouriten sind meine eigene Geburtstags-/Abschied-/Beginn-der-Selbständigkeits-Party Ende September, die sehr witzig war, wie ich angesichts der ca. 1.000 Fotos im Nachhinein feststellen durfte. Erfrischend neu fand ich bei dieser Verantstaltung, dass sich viele der Gäste wesentlich peinlicher benommen haben als ich (was die Fotos (die mir jahrelang Material liefern werden, meine ehemaligen Kollegen ein wenig unter Druck zu setzen) bezeugen). Der andere Favourit ist eine Nacht in Frankfurt, über die ich an dieser Stelle leider nicht sprechen kann.
Schlimmster Absturz:
Wenn jemand Fotos gemacht hätte: vermutlich diese Nacht in Frankfurt.
Zugenommen oder abgenommen?
Ach, ach, ach. Da mich ja neulich die Salmonellen heimsuchten, dachte ich, ich nutze das gleich mal, um mit dem Rauchen aufzuhören. Seit dem könnte ich nur noch essen... Und tu' es auch.
Haare länger oder kürzer?
Wie immer.
Kurzsichtiger oder weitsichtiger?
Ich werde zunehmend blinder. Zumindest rechts.
Mehr ausgegeben oder weniger?
Unter Strich wohl weniger. Oder? Ach ich weiss nicht. In den USA recht viel, seitdem nur noch Kram, aber nix wildes.
Der hirnrissigste Plan?
Mich in einer Zeit, in der Unternehmen ihre Werbeausgaben rapide zurückfahren, als freier Werbefilm-Producer selbständig zu machen.
Die gefährlichste Unternehmung?
Auf einer Party (in Frankfurt ;-) ein selbst entworfenes und genähtes Kleid zu tragen, dass nur mit Hilfe von doppelseitigem Klebeband zu bändigen war. (Hat gehalten, obwohl ich es arg auf die Probe gestellt habe.)
Der beste Sex?
Ist man nicht irgendwann aus dem Alter raus, diese Frage zu beantworten?
Das leckerste Essen?
Vieles in den USA. Manchmal träume ich von In-N-Out Burgern. Dann war da diese Bäckerei in der kalifornischen Pampa, die so einen komischen zusammengemanschten Kuchen hatte, in den man sich reinlegen konnte. Habe vergessen, wie der hiess.
Das beeindruckenste Buch?
Keine Ahnung. Alle schon wieder vergessen. Müsste ich zuhause nachschauen, aber da bin ich gerade nicht.
Der ergreifendste Film?
Puh. War ich dieses Jahr auch nur einmal im Kino? Ich schaue auch so gut wie gar kein Fernsehen mehr. Nur noch Laptop... Und da auch fast nur Serien. Meine letzte war 3 Staffeln Dexter, davor alles von Mad Men. Beides sehr gut und empfehlenswert.
Solche Fragen kann ich wohl auch gar nicht beantworten, weil oft nur negative Beispiele bei mir hängen bleiben. Ich habe zum Beispiel neulich alle Audrey Hepburn Filme am Stück gesehen (also über 3 Tage verteilt) und blieb erstaunlich unbefriedigt zurück. Die Klamotten waren toll. Ausstattung und Frau Hepburn auch. Aber die Storys haben mich zum größten Teil extrem genervt. Und ich fand fast alle Liebesbeziehungen vollkommen unglaubwürdig. Mir ist zum Beispiel aufgefallen, dass ihre Verehrer im Film IMMER mindestens doppet so alt sind wie sie. Zumindest sehen sie so aus. (Ausser bei "Frühstück bei Tiffany".) Gab es damals keine erfolgreichen jungen männlichen Schauspieler?
Die beste CD?
Keine. Ich stelle mir meine Musik selbst zusammen.
Das schönste Konzert?
War nur auf einem: in der in Hollywood Bowl bei Police. Das war sehr schön.
Die meiste Zeit verbracht mit...?
Mir.
Die schönste Zeit verbracht mit...?
Dem Liebsten.
Mit wem hätte ich 2008 gerne getauscht?
Keinem.
Vorherrschender Gedanke 2008?
Ich müsste noch dies und jenes tun, habe aber gerade keine Lust dazu.
2008 zum ersten Mal getan?
- einen Businessplan erstellt
- einen Stuhl neu gepolstert
- eigene Visitenkarten entworfen
2008 nach langer Zeit wieder getan?
- zu Vorstellungsgesprächen gehen
Drei Dinge, auf die ich gut hätte verzichten können?
- mein vollkommen inkompetenter Mobilfunkanbieter, der jeden Monat aufs neue Scheisse baut
- Zusammenarbeit mit Amerikanern
- dieses Jahr 5x im Lotto zu gewinnen. (Eben gerade bei der Silvesterziehung schon wieder!) Immer nur Kleinscheisskleckerbeträge. Ich will doch gar nicht die Millionen- was 6-stelliges würde mir doch auch reichen.
Drei Dinge, auf die ich 2008 nicht hätte verzichten mögen?
- der Liebste
- 2 Monate USA
- meine Wohnung
Die wichtigste Sache, von der ich jemanden überzeugen wollte?
Tja. Habe ich 2008 nicht geschafft und werde ich wohl 2009 noch einmal probieren müssen.
Das schönste Geschenk, das ich jemandem gemacht habe?
3 Wochen freie Unterkunft im Hotel + Mietwagen. (Ok. Realistisch betrachtet wäre das ja ein Geschenk meines Arbeitgebers gewesen...)
Das schönste Geschenk, das mir jemand gemacht hat?
Mir die Geschenke zu schenken, die ich wirklich gerne haben wollte.
Schönster Moment in 2008?
Schönste Woche: Dreh in Slowenien. Habe ich nicht selbst produziert, sondern nur überwacht. Das heisst, ich hatte nicht mal wirklich was zu tun (weil mein bester Freund das produziert hat und der wirklich gut in seinem Job ist). Es war eines der tollsten Projekte der letzten 10 Jahre. Die nettesten Kunden, wunderschöne Landschaften, gutes Essen und großartige Weine und wir haben wunderschöne Bilder gedreht. Ausserdem habe ich in dieser einen Woche mehr gelacht, als im ganzen Jahr.
Schrecklichster Moment in 2008?
Die Nachricht nach zwei Tagen ohne Handy Empfang und Internet in der kalifornischen Wüste, dass Maja vor über's Wochenende friedlich eingeschlafen war. Die Erkenntnis, dass man sich nicht verabschieden konnte.
Erleichterndster Moment in 2008?
Als ich meinen ersten (selbständigen) Job endlich fertig hatte: ich sollte kurzfristig übers Wochenende für einen Pitch eine riesige Präsentation für einen Dokumentarfilm erstellen. Leider griffen am selben Wochenende die Salmonellen an. Ich hatte mich nicht nur im Umfang der Präsentation unterschätzt (80 Seiten, die aber erst mal recherchiert und geschrieben werden mussten, 150 Bilder als Moods raussuchen, Layout, etc.), ich litt auch unter hohem Fieber, Schüttelfrost und musste alle 10 Minuten aufs Klo rennen. Zwischendurch habe ich geheult, weil ich keine Ahnung hatte, wie ich bis Montag morgen in diesem Zustand fertig werden sollte. Montag morgen um 7 Uhr habe ich dann nach zwei durchgemachten Nächten auf "Senden" gedrückt und bin tod ins Bett gefallen.
2008 ist mit einem Wort … ?
Vorbei.
Dabei hat sich recht viel getan. Ich habe den größten und vermutlich wichtigsten Job meiner bisherigen Karriere produziert und weilte zu diesem Zwecke zwei Monate in den USA. Ich habe mit dem Gedanken gespielt, meinen Lebensmittelpunkt nach Berlin zu verschieben und werde dies wohl 2009 auch tun. Und dann habe ich mal eben meinen wundervollen Job hingeschmissen und mich selbständig gemacht. Diese Entscheidung hat bei vielen Menschen in meinem Umfeld Irritationen hervorgerufen und ich bin mir bis heute nicht sicher, ob ich nicht einen riesigen Fehler gemacht habe. Immerhin hat mir meine Arbeit oft viel Spaß gemacht. Ich habe gut verdient, bin viel gereist, habe während dessen in teuren Hotels gewohnt und den angesagtesten Restaurants gegessen. Niemand in der Firma hat mir gesagt, wie ich meinen Job zu erledigen habe und ich konnte vollkommen eigenständig Entscheidungen treffen. Meine Arbeit war nie langweilig und stets eine Herausforderung.
Trotzdem wollte ich plötzlich nicht mehr. Vielleicht hatte es was mit meinem 2 monatigen USA Aufenthalt zu tun. Man ist plötzlich draussen. Ist nicht mehr so richtig ins Tagesgeschäft involviert. Kennt den neusten Tratsch nicht und ist ganz erstaunt, wenn man plötzlich merkt, welche neuen Alliancen und Freundschaften sich in der Abwesenheit unter den Kollegen gebildet haben. Und statt sich wieder einzugliedern, zur Normalität zurückzukehren, sich seinen Platz zurück zu erkämpfen, ist man plötzlich nur noch genervt. Sieht man sein Leben in 10 Jahren exakt vor sich. Und irgendwie fühlt sich diese Zukunftsaussicht genauso an, wie die vergangenen 10 Jahre, die man in der Firma bereits verbracht hat. Die gleichen Leute, die gleiche Location, die gleichen Herausforderungen, die gleiche Arbeit, das gleiche Gehalt.
Es scheint ein wenig so, als habe ich aus einer Laune heraus alles weggeworfen, um ein wenig Aufregung in mein Leben zu bringen. Vielleicht ist das sogar der Fall.
Die Partner für mein Liebes- und Sexualleben wurden jahrelang über diesem Job rekrutiert, mein Chef ist für mich zu einer Art Vaterfigur geworden (obwohl er nie wieder mit mir reden würde, wenn er das wüsste), einen Großteil meiner Freunde habe ich über die Arbeit kennengelernt ... Ich steckte 10 Jahre in einer sehr zeit- und gefühls-intensiven Beziehung zu meiner Firma. Wir haben uns geliebt und gehasst. Haben die schönsten und die schlimmsten Momente in meinem Leben miteinander verbracht.
Mit den Jahren wurde Leidenschaft jedoch von Routiniertheit abgelöst. Die Verlockung äusserlicher Reize gewann plötzlich an Bedeutung und die Aussicht auf eine gemeinsame Zukunft verlor immer weiter an Attraktivität.
Die Trennung war notwendig, wenn auch (zumindest für mich) alles andere als einfach.
Selbst jetzt, 3 Monate nach der Trennung befinden sich meine Gefühle immer noch auf einer Achterbahnfahrt. Auf der einen Seite fühle ich mich herrlich befreit. Besonders zu Beginn war ich hoch motiviert, voller Tatendrang und Energie. Statt erst einmal ein paar Gänge zurückzuschrauben und auf Kosten des Arbeitsamtes ein paar nette Monate zu verbringen, habe ich mich bereits nach 2 Wochen meine Selbständigkeit durchgezogen. Meinen Businessplan habe ich innerhalb rekordverdächtiger 24 Stunden geschrieben. Am selben Tag, als ich ihn abgegeben habe, bin ich nach Hamburg und im Anschluss nach Berlin aufgebrochen, um für mich Akquise zu machen. Bereits nach einer Woche hatte ich meine erste Anfrage für einen 6-wöchigen Job. Dem folgte eine Anfrage für 2 Monate. (Leider ist aus beiden Projekten nichts geworden.) Die Hochs wechseln sich jedoch mit dem Katzenjammer ab. Ich vermisse es, einen Haufen Leute jeden Tag um mich zu haben. Habe das Gefühl, ein wenig zu vereinsamen. Es tut auch ein wenig weh, zu sehen, wie schnell man vergessen wird und wie austauschbar man auch nach 10 Jahren immer noch ist.
Letzten Endes bin ich jedoch guter Dinge. In meinem Bauch fühlt sich diese Entscheidung, ein neues Kapitel in meinem Leben zu beginnen, nämlich sehr gut an. Und wer weiss, vielleicht entwickeln sich daraus ja auch ganz andere Dinge, die ich jetzt noch gar nicht absehen kann.
So. Und nun zum Fragebogen:
Beste Entscheidung:
Mich selbständig zu machen.
Schlechteste Entscheidung:
Angesichts der Tatsache, dass ich erst eine Woche seit Mitte Oktober gearbeitet habe: Mich selbständig zu machen. Während einer Wirtschaftskrise.
Beste Anschaffung:
Viele. Alle in den USA getätigten. Bei dem Kurs sparte man mehr, als man ausgab. Glaube ich.
Dämlichste Anschaffung:
Da ich seit September recht viel Zeit habe (1 Monat Resturlaub, 2 Wochen Arbeitslosigkeit, 2,5 Monate Selbständigkeit), habe ich recht oft bei Ebay rumgestromert. Nix wirklich teures gekauft, aber unglaublich viel Müll: 60er Jahre Modezeitschriften, 60er Jahre Schnittmuster, Lederreste, Kaninchenfelle (äh, da kann man sicher was draus basteln oder nähen oder so...), ein Stuhl, Bilderrahmen, ein Schreibtisch, noch ein Stuhl....
Ach: und ich bin stoff-kauf-süchtig. Zuhause lagern Stoffe für 34 Kleidungsstücke. Ich kaufe allerdings schneller, als ich nähe.
Die teuerste Anschaffung?
Meine Party. (siehe Absturz)
Hat mich weit über 1.000 Euro gekostet. Meine Recherchen haben jedoch ergeben, dass man die unter bestimmten Umständen absetzen kann. Mal sehen, was das Finanzamt meint.
Anschaffung, die ich 2008 gerne getätigt hätte?
Ein Auto. Aber leider kann ich mich nicht zwischen einem 70er Jahre Ford Mustang Cabrio und einem 80er Jahre Mercedes 280 SL Cabrio entscheiden. Und auch nicht für die Farbe. (Schwarz, hellblau oder braun.) Ach: und mir fehlen 15.000 - 20.000 Euro.
Schönster Absturz:
Mmmh. Ich habe erst neulich jemandem erklärt, dass ich maximal 5x im Jahr abstürze und versucht alle diesjährigen zu rekapitulieren. Dabei festgestellt, dass es unter Umständen doch eher
Meine Favouriten sind meine eigene Geburtstags-/Abschied-/Beginn-der-Selbständigkeits-Party Ende September, die sehr witzig war, wie ich angesichts der ca. 1.000 Fotos im Nachhinein feststellen durfte. Erfrischend neu fand ich bei dieser Verantstaltung, dass sich viele der Gäste wesentlich peinlicher benommen haben als ich (was die Fotos (die mir jahrelang Material liefern werden, meine ehemaligen Kollegen ein wenig unter Druck zu setzen) bezeugen). Der andere Favourit ist eine Nacht in Frankfurt, über die ich an dieser Stelle leider nicht sprechen kann.
Schlimmster Absturz:
Wenn jemand Fotos gemacht hätte: vermutlich diese Nacht in Frankfurt.
Zugenommen oder abgenommen?
Ach, ach, ach. Da mich ja neulich die Salmonellen heimsuchten, dachte ich, ich nutze das gleich mal, um mit dem Rauchen aufzuhören. Seit dem könnte ich nur noch essen... Und tu' es auch.
Haare länger oder kürzer?
Wie immer.
Kurzsichtiger oder weitsichtiger?
Ich werde zunehmend blinder. Zumindest rechts.
Mehr ausgegeben oder weniger?
Unter Strich wohl weniger. Oder? Ach ich weiss nicht. In den USA recht viel, seitdem nur noch Kram, aber nix wildes.
Der hirnrissigste Plan?
Mich in einer Zeit, in der Unternehmen ihre Werbeausgaben rapide zurückfahren, als freier Werbefilm-Producer selbständig zu machen.
Die gefährlichste Unternehmung?
Auf einer Party (in Frankfurt ;-) ein selbst entworfenes und genähtes Kleid zu tragen, dass nur mit Hilfe von doppelseitigem Klebeband zu bändigen war. (Hat gehalten, obwohl ich es arg auf die Probe gestellt habe.)
Der beste Sex?
Ist man nicht irgendwann aus dem Alter raus, diese Frage zu beantworten?
Das leckerste Essen?
Vieles in den USA. Manchmal träume ich von In-N-Out Burgern. Dann war da diese Bäckerei in der kalifornischen Pampa, die so einen komischen zusammengemanschten Kuchen hatte, in den man sich reinlegen konnte. Habe vergessen, wie der hiess.
Das beeindruckenste Buch?
Keine Ahnung. Alle schon wieder vergessen. Müsste ich zuhause nachschauen, aber da bin ich gerade nicht.
Der ergreifendste Film?
Puh. War ich dieses Jahr auch nur einmal im Kino? Ich schaue auch so gut wie gar kein Fernsehen mehr. Nur noch Laptop... Und da auch fast nur Serien. Meine letzte war 3 Staffeln Dexter, davor alles von Mad Men. Beides sehr gut und empfehlenswert.
Solche Fragen kann ich wohl auch gar nicht beantworten, weil oft nur negative Beispiele bei mir hängen bleiben. Ich habe zum Beispiel neulich alle Audrey Hepburn Filme am Stück gesehen (also über 3 Tage verteilt) und blieb erstaunlich unbefriedigt zurück. Die Klamotten waren toll. Ausstattung und Frau Hepburn auch. Aber die Storys haben mich zum größten Teil extrem genervt. Und ich fand fast alle Liebesbeziehungen vollkommen unglaubwürdig. Mir ist zum Beispiel aufgefallen, dass ihre Verehrer im Film IMMER mindestens doppet so alt sind wie sie. Zumindest sehen sie so aus. (Ausser bei "Frühstück bei Tiffany".) Gab es damals keine erfolgreichen jungen männlichen Schauspieler?
Die beste CD?
Keine. Ich stelle mir meine Musik selbst zusammen.
Das schönste Konzert?
War nur auf einem: in der in Hollywood Bowl bei Police. Das war sehr schön.
Die meiste Zeit verbracht mit...?
Mir.
Die schönste Zeit verbracht mit...?
Dem Liebsten.
Mit wem hätte ich 2008 gerne getauscht?
Keinem.
Vorherrschender Gedanke 2008?
Ich müsste noch dies und jenes tun, habe aber gerade keine Lust dazu.
2008 zum ersten Mal getan?
- einen Businessplan erstellt
- einen Stuhl neu gepolstert
- eigene Visitenkarten entworfen
2008 nach langer Zeit wieder getan?
- zu Vorstellungsgesprächen gehen
Drei Dinge, auf die ich gut hätte verzichten können?
- mein vollkommen inkompetenter Mobilfunkanbieter, der jeden Monat aufs neue Scheisse baut
- Zusammenarbeit mit Amerikanern
- dieses Jahr 5x im Lotto zu gewinnen. (Eben gerade bei der Silvesterziehung schon wieder!) Immer nur Kleinscheisskleckerbeträge. Ich will doch gar nicht die Millionen- was 6-stelliges würde mir doch auch reichen.
Drei Dinge, auf die ich 2008 nicht hätte verzichten mögen?
- der Liebste
- 2 Monate USA
- meine Wohnung
Die wichtigste Sache, von der ich jemanden überzeugen wollte?
Tja. Habe ich 2008 nicht geschafft und werde ich wohl 2009 noch einmal probieren müssen.
Das schönste Geschenk, das ich jemandem gemacht habe?
3 Wochen freie Unterkunft im Hotel + Mietwagen. (Ok. Realistisch betrachtet wäre das ja ein Geschenk meines Arbeitgebers gewesen...)
Das schönste Geschenk, das mir jemand gemacht hat?
Mir die Geschenke zu schenken, die ich wirklich gerne haben wollte.
Schönster Moment in 2008?
Schönste Woche: Dreh in Slowenien. Habe ich nicht selbst produziert, sondern nur überwacht. Das heisst, ich hatte nicht mal wirklich was zu tun (weil mein bester Freund das produziert hat und der wirklich gut in seinem Job ist). Es war eines der tollsten Projekte der letzten 10 Jahre. Die nettesten Kunden, wunderschöne Landschaften, gutes Essen und großartige Weine und wir haben wunderschöne Bilder gedreht. Ausserdem habe ich in dieser einen Woche mehr gelacht, als im ganzen Jahr.
Schrecklichster Moment in 2008?
Die Nachricht nach zwei Tagen ohne Handy Empfang und Internet in der kalifornischen Wüste, dass Maja vor über's Wochenende friedlich eingeschlafen war. Die Erkenntnis, dass man sich nicht verabschieden konnte.
Erleichterndster Moment in 2008?
Als ich meinen ersten (selbständigen) Job endlich fertig hatte: ich sollte kurzfristig übers Wochenende für einen Pitch eine riesige Präsentation für einen Dokumentarfilm erstellen. Leider griffen am selben Wochenende die Salmonellen an. Ich hatte mich nicht nur im Umfang der Präsentation unterschätzt (80 Seiten, die aber erst mal recherchiert und geschrieben werden mussten, 150 Bilder als Moods raussuchen, Layout, etc.), ich litt auch unter hohem Fieber, Schüttelfrost und musste alle 10 Minuten aufs Klo rennen. Zwischendurch habe ich geheult, weil ich keine Ahnung hatte, wie ich bis Montag morgen in diesem Zustand fertig werden sollte. Montag morgen um 7 Uhr habe ich dann nach zwei durchgemachten Nächten auf "Senden" gedrückt und bin tod ins Bett gefallen.
2008 ist mit einem Wort … ?
Vorbei.
Kommentare (1 Kommentar) Kommentieren
JAHRESRÜCKBLICK (nachgereicht)
cassandra, Montag, 7. Januar 2008, 18:22
Filed under: Herdentrieb
Das letzte Jahr war vermutlich eines meiner beschissensten.
Das muss man an dieser Stelle mal so platt ausdrücken. Auf der Suche nach Antworten für meinen Fragebogen habe ich gerade noch einmal mein Blog überflogen, doch leider gab es auch von dort nicht viel positives, was vielleicht ins Vergessen gerückt war, zu holen.
Ich habe mich nicht nur keinen Schritt vorwärts bewegt oder mich weiter entwickelt, sondern durfte am eigenen Leibe erfahren, wie schnell einen ein paar körperliche Wehwehchen aus dem gewohnten Lebensrhythmus werfen können. Meine Augengeschichte hat mich nicht nur wertvolle Lebenszeit gekostet, sondern leider auch mein Selbstwertgefühl in Mitleidenschaft gezogen. Ob im Job oder im Privatleben muss ich mir nun wieder mein Selbstbewusstsein zurück erobern. Ich denke aber, dass ich auf dem richtigen Weg bin.
Im Grunde genommen kann man den vergangenen 12 Monaten sogar etwas Positives abgewinnen.
Wenn man über drei Monate hinweg immer mal wieder im Krankenhaus weilt, merkt man plötzlich, welche Menschen einem wirklich nahe stehen und welche nicht. Einige kleinere Enttäuschungen im zwischenmenschlichen Bereich haben dazu geführt, dass ich meinen Freundeskreis neu geordnet und meine Erwartungen modifiziert habe und aus unerwarteten Richtungen positiv überrascht wurde. Aus letzterem werden sich vermutlich engere Freundschaften entwickeln, die ich mir vorgenommen habe, 2008 besser zu pflegen, als dies bisher der Fall war.
Darüber hinaus habe ich im letzten Jahr eine neue Leidenschaft entdeckt, die mir nicht nur Spaß macht, sondern für die ich sogar ein wenig Talent zu haben scheine und die ein wichtiger Bestandteil meines Lebens werden könnte.
Letzten Endes rücken einem Stagnation und Rückschläge das Leben wenigstens in eine neue Perspektive und ich werde wohl 2008 einiges verändern, um meine neu gewonnenen Erkenntnisse in die Praxis einfliessen zu lassen.
Und hier nun der obligatorische Fragebogen:
Beste Entscheidung:
Keine einzige. Zumindest keine lebensverändernde. Traurig aber wahr.
Schlechteste Entscheidung:
Meinen Firmenwagen zurückzugeben.
Beste Anschaffung:
- digitale Spiegelreflexkamera (ein kleines Zugeständnis an die moderne Welt von heute. Aber meine analoge gebe ich trotzdem nicht auf.)
- iPod Touch
- endlich eine Armbanduhr, die ich auch trage (was ich 32 Jahre erfolgreich vermieden habe)
Dämlichste Anschaffung:
All’ die supertollen, unglaublich kostspieligen Klamotten der letzten sechs Wochen, die ich mir auf dem Rückflug aus den USA neulich durch eine ausgelaufene Waschtasche blau verfärbt habe.
Die teuerste Anschaffung?
Die Krankheit meiner Katze.
Anschaffung, die ich 2007 gerne getätigt hätte?
Schwarze Stiefel. (Hatte ich letztes Jahr schon.) Ich brauche dringend schwarze Stiefel. Unbedingt. So schwer kann das doch gar nicht sein.
Bin gerade letzten Freitag mal wieder losgezogen, um schwarze Stiefel zu kaufen. Mit knallroten Lackpumps nach Hause zurück gekehrt.
Schönster Absturz:
Viele. Meine Abstürze sind immer großartig. Mit einer Nasenspitze vorne liegt eine thailändische Karaokebar...
Schlimmster Absturz:
Gibt es nicht. Siehe Frage davor. (Wobei, wenn ich gerade darüber nachdenke... Da war diese eine Woche, in der fast jeden Abend irgendetwas stattfand. Ich glaube, die war schlimm, kann mich nur nicht mehr dran erinnern.)
Zugenommen oder abgenommen?
Zehn Kilo. Abgenommen.
Die letzten Wochen in den USA haben das Ergebnis allerdings um den Bauch herum etwas verfremdet.
Haare länger oder kürzer?
Zwischendurch so lang wie nie zuvor, jetzt wieder so, wie immer.
Kurzsichtiger oder weitsichtiger?
Ha. Kurzsichtiger und blinder.
Mehr ausgegeben oder weniger?
Keinen richtigen Urlaub dieses Jahr gehabt, aber genügend andere Anlässe zum Geld ausgeben gefunden. Keine Ahnung. Da ich genauso viel auf dem Konto habe, wie Ende letzten Jahres (= Minus eine sehr böse Zahl), aber mehr verdient habe, vermutlich mehr ausgegeben.
(Da fallen mir die 2.500 Euro für Tierarztrechnungen wieder ein, die ich so erfolgreich verdrängt habe.)
Der hirnrissigste Plan?
Ich geh kurz ins Krankenhaus, komm’ nach 5 Tagen raus und fahr dann nach Cannes zu den Werbefilmfestspielen, um kurz darauf wieder im Job reinzuhauen.
Die gefährlichste Unternehmung?
Jemandem die Erlaubnis zu erteilen, mir ohne vorherige Vollnarkose am Auge rumzuschneiden.
Der beste Sex?
Immer wieder.
Das leckerste Essen?
In Paris.
Das beeindruckenste Buch?
Oh. Obwohl ich sehr viel lese, vergesse ich jedes Buch nach der letzten Seite sofort wieder. (Deshalb führe ich ja auch eine Excelliste über gelesene und noch zu lesende Bücher.)
Der ergreifendste Film?
Neulich dachte ich noch, den müsste ich mir für den Jahresrückblick merken. Leider wieder vergessen.
Die beste CD?
Für einen Musikhör-Dilettanten wie mich, habe ich in diesem Jahr erstaunlich viel, mir vollkommen unbekannte Musik entdeckt und für gut befunden. Ich bin stolz auf mich. Aber meistens mag ich keine kompletten CDs, sondern nur einzelne Lieder darauf.
The Weepies „Say I am you“ (von 2005) und Amy Macdonald „This is life“ mochte ich in ihrer Ganzheit noch am meisten. Mädchenmucke, halt.
Das schönste Konzert?
War nur bei Rihanna. Und das war ein Geschenk meiner Schwester. Ein extrem teures. Ich warte noch darauf, dass der Anwalt mir sein ok gibt, dass ich darüber bloggen darf.
Die meiste Zeit verbracht mit...?
Den Katzen.
Die schönste Zeit verbracht mit...?
Dem Liebsten.
Mit wem hätte ich 2007 gerne getauscht?
Hier musste ich lange nachdenken, aber auch, wenn mein Jahr eher scheisse war, fiel mir niemand ein. Jeder hat wohl sein Köfferchen selbst zu tragen.
Vorherrschender Gedanke 2007?
Alles hat ein Ende...
2007 zum ersten Mal getan?
- mir eine digitale Spiegelreflexkamera gekauft
- an einem einen Nähkurs teilzunehmen und ein Kleid zu nähen
(und noch zwei und einen Rock)
- auf einer Hochzeit gewesen von jmd., den ich kenne
2007 nach langer Zeit wieder getan?
- vor Publikum zu singen
- Reiten
Drei Dinge, auf die ich gut hätte verzichten mögen?
(01) mehrmals beinahe sterbende Katze
(02) Augenoperationen ohne Narkose
(03) Augenoperationen unter Narkose
(04) Raucherkater am nächsten Tag
(05) Rauchverbot in div. Lokalitäten im Ausland (jajajaja...)
(06) inkompetente Vollidioten am anderen Ende des Telefons
(07) inkompetente Vollidioten vor der eigenen Nase
(08) Leute, die mir ins Auto kacheln (überhaupt: Autofahrer, die nicht
autofahren können oder Radfahrer beinahe umsäbeln)
(09) mit Amerikanern zusammenzuarbeiten
(10) körperliche Beschwerden auf Grund des Konsums von Kohlenhydraten
(11) ach, drei nur....
Drei Dinge, auf die ich 2007 nicht hätte verzichten mögen?
(1) der Liebste
(2) Dreh in Uruguay
(3) meine Wohnung
(Lass ich mal so stehen, wie im Vorjahr.)
Die wichtigste Sache, von der ich jemanden überzeugen wollte?
Das ich immer Recht habe (solange ich es nicht ausdrücklich abstreite).
Haha.
Das schönste Geschenk, das ich jemandem gemacht habe?
Ach, ich war viel zu sehr mit mir selbst in diesem Jahr beschäftigt. Ich war ein miserabler Schenker.
Das schönste Geschenk, das mir jemand gemacht hat?
Für mich da zu sein. Die Wohnung und das Getier zu hüten und abends, kurz vor dem Krankenhausbesuch anzurufen, um zu fragen, was ich gerne zu essen hätte.
Schönster Moment in 2007?
Im Galopp auf dem Rücken eines Pferdes durch eine atemberaubende, vollkommen übernatürliche Landschaft zu reiten und zu merken, dass das Tier auf die winzigste Bewegung meinerseits reagiert und sich meinem Willen fügt.
Schrecklichster Moment in 2007?
Die ersten zwei Tage nach der ersten Augen-OP inklusive Dauerkotzen und explodierendem Kopf.
Erleichterndster Moment in 2007?
„Die Katze hat die Lunge nicht voller Tumore. In dem Fall wäre sie bereits vor Monaten gestorben.“
2007 ist mit einem Wort … ?
(ENDLICH) Vorbei.
Das muss man an dieser Stelle mal so platt ausdrücken. Auf der Suche nach Antworten für meinen Fragebogen habe ich gerade noch einmal mein Blog überflogen, doch leider gab es auch von dort nicht viel positives, was vielleicht ins Vergessen gerückt war, zu holen.
Ich habe mich nicht nur keinen Schritt vorwärts bewegt oder mich weiter entwickelt, sondern durfte am eigenen Leibe erfahren, wie schnell einen ein paar körperliche Wehwehchen aus dem gewohnten Lebensrhythmus werfen können. Meine Augengeschichte hat mich nicht nur wertvolle Lebenszeit gekostet, sondern leider auch mein Selbstwertgefühl in Mitleidenschaft gezogen. Ob im Job oder im Privatleben muss ich mir nun wieder mein Selbstbewusstsein zurück erobern. Ich denke aber, dass ich auf dem richtigen Weg bin.
Im Grunde genommen kann man den vergangenen 12 Monaten sogar etwas Positives abgewinnen.
Wenn man über drei Monate hinweg immer mal wieder im Krankenhaus weilt, merkt man plötzlich, welche Menschen einem wirklich nahe stehen und welche nicht. Einige kleinere Enttäuschungen im zwischenmenschlichen Bereich haben dazu geführt, dass ich meinen Freundeskreis neu geordnet und meine Erwartungen modifiziert habe und aus unerwarteten Richtungen positiv überrascht wurde. Aus letzterem werden sich vermutlich engere Freundschaften entwickeln, die ich mir vorgenommen habe, 2008 besser zu pflegen, als dies bisher der Fall war.
Darüber hinaus habe ich im letzten Jahr eine neue Leidenschaft entdeckt, die mir nicht nur Spaß macht, sondern für die ich sogar ein wenig Talent zu haben scheine und die ein wichtiger Bestandteil meines Lebens werden könnte.
Letzten Endes rücken einem Stagnation und Rückschläge das Leben wenigstens in eine neue Perspektive und ich werde wohl 2008 einiges verändern, um meine neu gewonnenen Erkenntnisse in die Praxis einfliessen zu lassen.
Und hier nun der obligatorische Fragebogen:
Beste Entscheidung:
Keine einzige. Zumindest keine lebensverändernde. Traurig aber wahr.
Schlechteste Entscheidung:
Meinen Firmenwagen zurückzugeben.
Beste Anschaffung:
- digitale Spiegelreflexkamera (ein kleines Zugeständnis an die moderne Welt von heute. Aber meine analoge gebe ich trotzdem nicht auf.)
- iPod Touch
- endlich eine Armbanduhr, die ich auch trage (was ich 32 Jahre erfolgreich vermieden habe)
Dämlichste Anschaffung:
All’ die supertollen, unglaublich kostspieligen Klamotten der letzten sechs Wochen, die ich mir auf dem Rückflug aus den USA neulich durch eine ausgelaufene Waschtasche blau verfärbt habe.
Die teuerste Anschaffung?
Die Krankheit meiner Katze.
Anschaffung, die ich 2007 gerne getätigt hätte?
Schwarze Stiefel. (Hatte ich letztes Jahr schon.) Ich brauche dringend schwarze Stiefel. Unbedingt. So schwer kann das doch gar nicht sein.
Bin gerade letzten Freitag mal wieder losgezogen, um schwarze Stiefel zu kaufen. Mit knallroten Lackpumps nach Hause zurück gekehrt.
Schönster Absturz:
Viele. Meine Abstürze sind immer großartig. Mit einer Nasenspitze vorne liegt eine thailändische Karaokebar...
Schlimmster Absturz:
Gibt es nicht. Siehe Frage davor. (Wobei, wenn ich gerade darüber nachdenke... Da war diese eine Woche, in der fast jeden Abend irgendetwas stattfand. Ich glaube, die war schlimm, kann mich nur nicht mehr dran erinnern.)
Zugenommen oder abgenommen?
Zehn Kilo. Abgenommen.
Die letzten Wochen in den USA haben das Ergebnis allerdings um den Bauch herum etwas verfremdet.
Haare länger oder kürzer?
Zwischendurch so lang wie nie zuvor, jetzt wieder so, wie immer.
Kurzsichtiger oder weitsichtiger?
Ha. Kurzsichtiger und blinder.
Mehr ausgegeben oder weniger?
Keinen richtigen Urlaub dieses Jahr gehabt, aber genügend andere Anlässe zum Geld ausgeben gefunden. Keine Ahnung. Da ich genauso viel auf dem Konto habe, wie Ende letzten Jahres (= Minus eine sehr böse Zahl), aber mehr verdient habe, vermutlich mehr ausgegeben.
(Da fallen mir die 2.500 Euro für Tierarztrechnungen wieder ein, die ich so erfolgreich verdrängt habe.)
Der hirnrissigste Plan?
Ich geh kurz ins Krankenhaus, komm’ nach 5 Tagen raus und fahr dann nach Cannes zu den Werbefilmfestspielen, um kurz darauf wieder im Job reinzuhauen.
Die gefährlichste Unternehmung?
Jemandem die Erlaubnis zu erteilen, mir ohne vorherige Vollnarkose am Auge rumzuschneiden.
Der beste Sex?
Immer wieder.
Das leckerste Essen?
In Paris.
Das beeindruckenste Buch?
Oh. Obwohl ich sehr viel lese, vergesse ich jedes Buch nach der letzten Seite sofort wieder. (Deshalb führe ich ja auch eine Excelliste über gelesene und noch zu lesende Bücher.)
Der ergreifendste Film?
Neulich dachte ich noch, den müsste ich mir für den Jahresrückblick merken. Leider wieder vergessen.
Die beste CD?
Für einen Musikhör-Dilettanten wie mich, habe ich in diesem Jahr erstaunlich viel, mir vollkommen unbekannte Musik entdeckt und für gut befunden. Ich bin stolz auf mich. Aber meistens mag ich keine kompletten CDs, sondern nur einzelne Lieder darauf.
The Weepies „Say I am you“ (von 2005) und Amy Macdonald „This is life“ mochte ich in ihrer Ganzheit noch am meisten. Mädchenmucke, halt.
Das schönste Konzert?
War nur bei Rihanna. Und das war ein Geschenk meiner Schwester. Ein extrem teures. Ich warte noch darauf, dass der Anwalt mir sein ok gibt, dass ich darüber bloggen darf.
Die meiste Zeit verbracht mit...?
Den Katzen.
Die schönste Zeit verbracht mit...?
Dem Liebsten.
Mit wem hätte ich 2007 gerne getauscht?
Hier musste ich lange nachdenken, aber auch, wenn mein Jahr eher scheisse war, fiel mir niemand ein. Jeder hat wohl sein Köfferchen selbst zu tragen.
Vorherrschender Gedanke 2007?
Alles hat ein Ende...
2007 zum ersten Mal getan?
- mir eine digitale Spiegelreflexkamera gekauft
- an einem einen Nähkurs teilzunehmen und ein Kleid zu nähen
(und noch zwei und einen Rock)
- auf einer Hochzeit gewesen von jmd., den ich kenne
2007 nach langer Zeit wieder getan?
- vor Publikum zu singen
- Reiten
Drei Dinge, auf die ich gut hätte verzichten mögen?
(01) mehrmals beinahe sterbende Katze
(02) Augenoperationen ohne Narkose
(03) Augenoperationen unter Narkose
(04) Raucherkater am nächsten Tag
(05) Rauchverbot in div. Lokalitäten im Ausland (jajajaja...)
(06) inkompetente Vollidioten am anderen Ende des Telefons
(07) inkompetente Vollidioten vor der eigenen Nase
(08) Leute, die mir ins Auto kacheln (überhaupt: Autofahrer, die nicht
autofahren können oder Radfahrer beinahe umsäbeln)
(09) mit Amerikanern zusammenzuarbeiten
(10) körperliche Beschwerden auf Grund des Konsums von Kohlenhydraten
(11) ach, drei nur....
Drei Dinge, auf die ich 2007 nicht hätte verzichten mögen?
(1) der Liebste
(2) Dreh in Uruguay
(3) meine Wohnung
(Lass ich mal so stehen, wie im Vorjahr.)
Die wichtigste Sache, von der ich jemanden überzeugen wollte?
Das ich immer Recht habe (solange ich es nicht ausdrücklich abstreite).
Haha.
Das schönste Geschenk, das ich jemandem gemacht habe?
Ach, ich war viel zu sehr mit mir selbst in diesem Jahr beschäftigt. Ich war ein miserabler Schenker.
Das schönste Geschenk, das mir jemand gemacht hat?
Für mich da zu sein. Die Wohnung und das Getier zu hüten und abends, kurz vor dem Krankenhausbesuch anzurufen, um zu fragen, was ich gerne zu essen hätte.
Schönster Moment in 2007?
Im Galopp auf dem Rücken eines Pferdes durch eine atemberaubende, vollkommen übernatürliche Landschaft zu reiten und zu merken, dass das Tier auf die winzigste Bewegung meinerseits reagiert und sich meinem Willen fügt.
Schrecklichster Moment in 2007?
Die ersten zwei Tage nach der ersten Augen-OP inklusive Dauerkotzen und explodierendem Kopf.
Erleichterndster Moment in 2007?
„Die Katze hat die Lunge nicht voller Tumore. In dem Fall wäre sie bereits vor Monaten gestorben.“
2007 ist mit einem Wort … ?
(ENDLICH) Vorbei.
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EIN WORT
cassandra, Dienstag, 28. August 2007, 15:40
Filed under: Herdentrieb
Schon wieder nix zu tun. Daher habe ich mir einen Fragebogen geklaut, dessen Fragen kurz und bündig beantwortet werden müssen.
Dein Handy? ausgeschaltet
Dein/e Partner/in? vermisst
Deine Haare? frisurbedürftig
Deine Mama? geliebt
Dein Papa? geliebt
Lieblingsgegenstand? Taschen
Dein Traum von letzter Nacht? verwirrend
Dein Lieblingsgetränk? Wein
Dein Traumauto? momentan
Der Raum, in dem du dich befindest? Büro
Dein/e Ex? vergessen
Deine Angst? Augenoperationen
Was möchtest du in zehn Jahren sein?reich gesund
Mit wem verbrachtest du den gestrigen Abend? Katzen
Was bist du nicht? ausgeschlafen
Das letzte, was du getan hast? Augeninnendruckmessen
Was trägst du? schwarz
Dein Lieblingsbuch? Harry (Bosch, nicht Potter)
Das letzte, was du gegessen hast? Sauerkraut
Dein Leben? planlos
Deine Stimmung? resigniert
Deine Freunde? geduldig
Woran denkst du gerade? Hunger
Was machst du gerade? Fragebogen
Dein Sommer? verregnet
Was läuft in deinem TV? Sommerpause
Wann hast du das letzte Mal gelacht? Samstag
Das letzte Mal geweint? vorhin
Schule? vergessen
Was hörst du gerade? Babygeschrei
Liebste Wochenendbeschäftigung? schlafen
Traumjob? Reisefotografin
Dein Computer? Miststück
Außerhalb deines Fensters? Jalousie
Bier? Bäh
Mexikanisches Essen? Bäh
Winter? Ekelhaft
Religion? nix
Urlaub? bitte
Auf deinem Bett? gemütlich
Liebe? unbedingt
Dein Handy? ausgeschaltet
Dein/e Partner/in? vermisst
Deine Haare? frisurbedürftig
Deine Mama? geliebt
Dein Papa? geliebt
Lieblingsgegenstand? Taschen
Dein Traum von letzter Nacht? verwirrend
Dein Lieblingsgetränk? Wein
Dein Traumauto? momentan
Der Raum, in dem du dich befindest? Büro
Dein/e Ex? vergessen
Deine Angst? Augenoperationen
Was möchtest du in zehn Jahren sein?
Mit wem verbrachtest du den gestrigen Abend? Katzen
Was bist du nicht? ausgeschlafen
Das letzte, was du getan hast? Augeninnendruckmessen
Was trägst du? schwarz
Dein Lieblingsbuch? Harry (Bosch, nicht Potter)
Das letzte, was du gegessen hast? Sauerkraut
Dein Leben? planlos
Deine Stimmung? resigniert
Deine Freunde? geduldig
Woran denkst du gerade? Hunger
Was machst du gerade? Fragebogen
Dein Sommer? verregnet
Was läuft in deinem TV? Sommerpause
Wann hast du das letzte Mal gelacht? Samstag
Das letzte Mal geweint? vorhin
Schule? vergessen
Was hörst du gerade? Babygeschrei
Liebste Wochenendbeschäftigung? schlafen
Traumjob? Reisefotografin
Dein Computer? Miststück
Außerhalb deines Fensters? Jalousie
Bier? Bäh
Mexikanisches Essen? Bäh
Winter? Ekelhaft
Religion? nix
Urlaub? bitte
Auf deinem Bett? gemütlich
Liebe? unbedingt
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KEINE LUST ZU ARBEITEN
cassandra, Montag, 12. Februar 2007, 15:36
Filed under: Herdentrieb
und daher klaue ich mir ungefragt ein Stöckchen.
Heute bin ich mir für wirklich gar keinen Scheiß zu schade...
Einfach "Name ist" bei Google eingeben und die schönsten Treffer raussuchen.
Cassandra ist Tina Turner.
CASSANDRA ist zu 100% in WIN-Prolog
eine betörend schöne Frau namens Cassandra ist.
Cassandra ist offline
Cassandra ist jetzt au nimma ganz so aufgeregt
Cassandra ist ja außer Konkurrenz.
Cassandra ist deutlich gereift.
Cassandra schlurft durch die Welt und trifft eines Tages auf einen Schmetterling, der ganz anders als Cassandra ist
Cassandra ist erwachsen und sucht noch einen passenden Mann
Cassandra ist die absolute Sklavin
Cassandra ist nun über 2 Jahre alt und braucht ständig Ihren Schnuller.
Cassandra ist ein "geborenes" Gothic und Aktmodell
Cassandra ist ein wesentlich besserer Charakter, sowohl vom Kampfstil als auch vom Wesen her.
Cassandra ist weder dem Fürsten, noch der Garde oder den Werwölfen treu. Sie verpflichtet sich nur sich selbst.
Cassandra ist sehr mächtig
Cassandra ist eine amerikanische Weltenbummlerin, deren Zuhause dort ist, wo sie ihren Laptop einstöpselt.
Nee, was ist das lustig.
Heute bin ich mir für wirklich gar keinen Scheiß zu schade...
Einfach "Name ist" bei Google eingeben und die schönsten Treffer raussuchen.
Cassandra ist Tina Turner.
CASSANDRA ist zu 100% in WIN-Prolog
eine betörend schöne Frau namens Cassandra ist.
Cassandra ist offline
Cassandra ist jetzt au nimma ganz so aufgeregt
Cassandra ist ja außer Konkurrenz.
Cassandra ist deutlich gereift.
Cassandra schlurft durch die Welt und trifft eines Tages auf einen Schmetterling, der ganz anders als Cassandra ist
Cassandra ist erwachsen und sucht noch einen passenden Mann
Cassandra ist die absolute Sklavin
Cassandra ist nun über 2 Jahre alt und braucht ständig Ihren Schnuller.
Cassandra ist ein "geborenes" Gothic und Aktmodell
Cassandra ist ein wesentlich besserer Charakter, sowohl vom Kampfstil als auch vom Wesen her.
Cassandra ist weder dem Fürsten, noch der Garde oder den Werwölfen treu. Sie verpflichtet sich nur sich selbst.
Cassandra ist sehr mächtig
Cassandra ist eine amerikanische Weltenbummlerin, deren Zuhause dort ist, wo sie ihren Laptop einstöpselt.
Nee, was ist das lustig.
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VERSPÄTETER JAHRERÜCKBLICK
cassandra, Donnerstag, 4. Januar 2007, 13:23
Filed under: Herdentrieb
Ich weiss, es hängt allen bereits zum Halse raus, aber was kümmert's mich:
Beste Entscheidung:
Die Abschlussparty eines sehr aufreibenden Projektes sausen zu lassen. Allem und jedem den Rücken zu kehren, nach Hause zu fliegen und ins Bett zu gehen. Bestes Mittel gegen Lagerkoller.
Schlechteste Entscheidung:
Die Dielen kann ich auch selbst abschleifen.
Beste Anschaffung:
Einen Handwerker, der von mir aufgetragene Beize und Lack und die Dellen und Kanten noch einmal abschleift.
Dämlichste Anschaffung:
Gibt es gar nicht.
Die teuerste Anschaffung?
Mein Urlaub. (Wenn das denn zählt.)
Anschaffung, die ich 2006 gerne getätigt hätte?
Schwarze Stiefel.
Schönster Absturz:
Puh. Kann mich nicht erinnern.
Schlimmster Absturz:
Sind sie nicht alle in gewisser Hinsicht schlimm am nächsten Tag?
Zugenommen oder abgenommen?
SO ETWAS FRAGT MAN NICHT.
Haare länger oder kürzer?
Eigentlich länger. Seit dem 30.12. wieder kurz.
Kurzsichtiger oder weitsichtiger?
Weniger kurzsichtig.
Mehr ausgegeben oder weniger?
Zu viel.
Der hirnrissigste Plan?
Zu glauben, man könne auch mal 4 Wochen am Stück durcharbeiten, ohne zu schlafen.
Die gefährlichste Unternehmung?
Ein weisses Kleid auf einer Party anziehen, obwohl ich explodierende Rotweingläser magisch anziehe.
Der beste Sex?
Hin und wieder.
Das leckerste Essen?
Im Ivy in Los Angeles. Ein fast rohes Thunfischsteak. Rauchen durfte ich danach auch noch.
Das beeindruckenste Buch?
Das ist mir peinlich, weil ich deswegen bereits diverse Diskussionen über das Thema Klimawandel mit dem Liebsten führen musste. (Ich habe natürlich trotzdem Recht.)
Der ergreifendste Film?
Das Leben der Anderen.
Die beste CD?
Bossa n'Stones.
Das schönste Konzert?
War auf keinem. Habe auch keines vermisst.
Die meiste Zeit verbracht mit...?
Mit mir.
Die schönste Zeit verbracht mit...?
Mit dem Liebsten.
Mit wem hätte ich 2006 gerne getauscht?
Mit einer meiner Bekannten, die gefeuert und fast ein halbes Jahr bei voller Bezahlung vom Job freigestellt wurde. Fünfstellige Abfindung on top und keinerlei Probleme, nach 1-2 Jahren Urlaub, bei ihrer Qualifikation, einen neuen Job zu finden.
Vorherrschender Gedanke 2006?
Ich muss mal langsam in die Pötte kommen.
2006 zum ersten Mal getan?
Mit einem Polizisten zu streiten.
2006 nach langer Zeit wieder getan?
Durch den Südwesten der USA zu reisen und meine Gasteltern zu besuchen.
Drei Dinge, auf die ich gut hätte verzichten mögen?
(1) Raucherkater am nächsten Tag
(2) 10jähriges Klassentreffen.
(3) Koksene, mit Selbstzweifeln beladene Profilneurotiker.
Drei Dinge, auf die ich 2006 nicht hätte verzichten mögen?
(1) Der Liebste.
(2) Dreh in Uruguay.
(3) Meine Wohnung.
Die wichtigste Sache, von der ich jemanden überzeugen wollte?
Ich fange jetzt nicht wieder mit dem Klimawandel an.
Dass ich gut bin in dem, was ich tue.
Das schönste Geschenk, das ich jemandem gemacht habe?
Eine Katze.
Das schönste Geschenk, das mir jemand gemacht hat?
Geduld und die Stärke, über meinen Schwächen zu stehen.
Schönster Moment in 2006?
Ein Job, bei dem sich die Arbeit wie Urlaub anfühlte.
Schrecklichster Moment in 2006?
Eine Nacht im August, bevor ich heulend den Liebsten anrief.
Erleichterndster Moment in 2006?
Als ich im Flugzeug auf dem Weg in einen 4wöchigen Urlaub saß. (Auf Platz 2 liegt der Moment, als der Flug endlich vorbei war.)
2006 war mit einem Wort … ?
Unterbewertet.
Beste Entscheidung:
Die Abschlussparty eines sehr aufreibenden Projektes sausen zu lassen. Allem und jedem den Rücken zu kehren, nach Hause zu fliegen und ins Bett zu gehen. Bestes Mittel gegen Lagerkoller.
Schlechteste Entscheidung:
Die Dielen kann ich auch selbst abschleifen.
Beste Anschaffung:
Einen Handwerker, der von mir aufgetragene Beize und Lack und die Dellen und Kanten noch einmal abschleift.
Dämlichste Anschaffung:
Gibt es gar nicht.
Die teuerste Anschaffung?
Mein Urlaub. (Wenn das denn zählt.)
Anschaffung, die ich 2006 gerne getätigt hätte?
Schwarze Stiefel.
Schönster Absturz:
Puh. Kann mich nicht erinnern.
Schlimmster Absturz:
Sind sie nicht alle in gewisser Hinsicht schlimm am nächsten Tag?
Zugenommen oder abgenommen?
SO ETWAS FRAGT MAN NICHT.
Haare länger oder kürzer?
Eigentlich länger. Seit dem 30.12. wieder kurz.
Kurzsichtiger oder weitsichtiger?
Weniger kurzsichtig.
Mehr ausgegeben oder weniger?
Zu viel.
Der hirnrissigste Plan?
Zu glauben, man könne auch mal 4 Wochen am Stück durcharbeiten, ohne zu schlafen.
Die gefährlichste Unternehmung?
Ein weisses Kleid auf einer Party anziehen, obwohl ich explodierende Rotweingläser magisch anziehe.
Der beste Sex?
Hin und wieder.
Das leckerste Essen?
Im Ivy in Los Angeles. Ein fast rohes Thunfischsteak. Rauchen durfte ich danach auch noch.
Das beeindruckenste Buch?
Das ist mir peinlich, weil ich deswegen bereits diverse Diskussionen über das Thema Klimawandel mit dem Liebsten führen musste. (Ich habe natürlich trotzdem Recht.)
Der ergreifendste Film?
Das Leben der Anderen.
Die beste CD?
Bossa n'Stones.
Das schönste Konzert?
War auf keinem. Habe auch keines vermisst.
Die meiste Zeit verbracht mit...?
Mit mir.
Die schönste Zeit verbracht mit...?
Mit dem Liebsten.
Mit wem hätte ich 2006 gerne getauscht?
Mit einer meiner Bekannten, die gefeuert und fast ein halbes Jahr bei voller Bezahlung vom Job freigestellt wurde. Fünfstellige Abfindung on top und keinerlei Probleme, nach 1-2 Jahren Urlaub, bei ihrer Qualifikation, einen neuen Job zu finden.
Vorherrschender Gedanke 2006?
Ich muss mal langsam in die Pötte kommen.
2006 zum ersten Mal getan?
Mit einem Polizisten zu streiten.
2006 nach langer Zeit wieder getan?
Durch den Südwesten der USA zu reisen und meine Gasteltern zu besuchen.
Drei Dinge, auf die ich gut hätte verzichten mögen?
(1) Raucherkater am nächsten Tag
(2) 10jähriges Klassentreffen.
(3) Koksene, mit Selbstzweifeln beladene Profilneurotiker.
Drei Dinge, auf die ich 2006 nicht hätte verzichten mögen?
(1) Der Liebste.
(2) Dreh in Uruguay.
(3) Meine Wohnung.
Die wichtigste Sache, von der ich jemanden überzeugen wollte?
Dass ich gut bin in dem, was ich tue.
Das schönste Geschenk, das ich jemandem gemacht habe?
Eine Katze.
Das schönste Geschenk, das mir jemand gemacht hat?
Geduld und die Stärke, über meinen Schwächen zu stehen.
Schönster Moment in 2006?
Ein Job, bei dem sich die Arbeit wie Urlaub anfühlte.
Schrecklichster Moment in 2006?
Eine Nacht im August, bevor ich heulend den Liebsten anrief.
Erleichterndster Moment in 2006?
Als ich im Flugzeug auf dem Weg in einen 4wöchigen Urlaub saß. (Auf Platz 2 liegt der Moment, als der Flug endlich vorbei war.)
2006 war mit einem Wort … ?
Unterbewertet.
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WEITER MIT ...
cassandra, Freitag, 8. Dezember 2006, 13:32
Filed under: Herdentrieb
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KURZES LEBENSZEICHEN
cassandra, Dienstag, 29. August 2006, 23:04
Filed under: Herdentrieb
Wenn man mit Stöcken nach mir wirft, muss ich wohl oder über mal kurz die Arbeit beiseite legen und zurück hauen.
Warum bloggst Du?
1. Ursprünglich wollte ich damit einen Kerl um den Finger wickeln, der ebenfalls bloggt. Ich habe mir eingeredet, dass er mich nur richtig kennen müsste, um sich in mich zu verlieben und wollte mich auf diese anonyme Art von hinten rum in sein Leben pirschen. Ich blogg’ ein bißchen pseudo-gehaltvollen Müll, weil er auf so etwas steht und – schwupps – ist er hin und weg.
Ist aus drei Gründen in die Hose gegangen:
zum einen blogge ich nichts gehaltvolles,
zum zweiten war es eine sehr schwachsinnige Idee und
zum dritten wusste ich damals nicht, dass er sehen konnte, dass ich von meinem Blogg auf das seinige unter meiner Firmen-IP clickte. Oft.Sehr oft.
So flog die geheimnissvolle, gehaltvoll bloggende Superfrau bereits nach zwei Tagen auf.
Ist aber nicht weiter schlimm, habe ja einen anderen Blogger abbekommen und der ist eh’ der tollste und beste und schönste und klügste und kann besser schreiben und kochen und küssen.
2. Inzwischen aus reinem Mitteilungsbedürfnis, weil es langweilig ist, immer den selben Nasen die gleichen Geschichten zu erzählen.
3. Müsste die Frage zur Zeit eher lauten: „Warum bloggst Du NICHT?“
Die Antwort darauf lautetNervenzusammenbruch ARBEIT. Ich war in den letzten zwei Wochen kurz mal in den USA, Spanien, Frankreich, der Schweiz und England. Und wenn jetzt wer neidisch ist: ich hatte nicht mal Zeit, ein paar vernünftige Fotos zu machen.
Seit wann bloggst Du?
Oktober 2004
Selbstportrait?
Mit MacBook Kamera geschossen, die zur Weitwinkligkeit tendiert. Meine Nase ist in Wirklichkeit kleiner.
Warum lesen Leser Dein Blog?
Weil sie von Google hierher kommen und jemanden zum verlieben suchen *räusper*,
Weil sie in mich verliebt sind: 1 Leser
Weil sie Freunde von jemandem sind, der in mich verliebt ist: 5-13 Leser
Weil sie in jemanden verliebt sind, der in mich verliebt ist, um zu sehen, wer Ihnen den Kerl weggeschnappt hat: 2 Leserinnen und 1 Leser.
(Und bevor ich hier irgendwem zu nahe trete: die anderen 10 Leute sind Arbeitskollegen, ehemalige Liebhaber, meine Mutti, meine Schwester und Menschen, die in keine der genannten Kategorien passen.)
Welche war die letzte Suchanfrage, über die jemand auf Deine Seite kam?
Muschelplättchenlampe
Welcher Deiner Blogeinträge bekam zu Unrecht zu wenig Aufmerksamkeit?
Die über meinen Vater. Und die überaus lustigen Puff-Geschichten. Ach, eigentlich alle.
Dein aktuelles Lieblings-Blog
http://dlisted.blogspot.com/
Wieviele Feeds hast Du abonniert?
Gar keine. Ich bin ganz altmodisch und benutze Bookmarks. Und da gibt es unter Blogs 23 Stück.
Welches Blog hast Du zuletzt gelesen?
Da ich gerade so wenig Zeit habe, schau ich momentan nur in zwei Blogs mehr oder weniger regelmäßig rein.
Das von zwei Fragen weiter oben und das von demjenigen, in den ich verliebt bin.
An welche zwei Blogs wirfst Du das Stöckchen weiter?
An jeden, der es noch haben möchte.
Warum bloggst Du?
1. Ursprünglich wollte ich damit einen Kerl um den Finger wickeln, der ebenfalls bloggt. Ich habe mir eingeredet, dass er mich nur richtig kennen müsste, um sich in mich zu verlieben und wollte mich auf diese anonyme Art von hinten rum in sein Leben pirschen. Ich blogg’ ein bißchen pseudo-gehaltvollen Müll, weil er auf so etwas steht und – schwupps – ist er hin und weg.
Ist aus drei Gründen in die Hose gegangen:
zum einen blogge ich nichts gehaltvolles,
zum zweiten war es eine sehr schwachsinnige Idee und
zum dritten wusste ich damals nicht, dass er sehen konnte, dass ich von meinem Blogg auf das seinige unter meiner Firmen-IP clickte. Oft.
So flog die geheimnissvolle, gehaltvoll bloggende Superfrau bereits nach zwei Tagen auf.
Ist aber nicht weiter schlimm, habe ja einen anderen Blogger abbekommen und der ist eh’ der tollste und beste und schönste und klügste und kann besser schreiben und kochen und küssen.
2. Inzwischen aus reinem Mitteilungsbedürfnis, weil es langweilig ist, immer den selben Nasen die gleichen Geschichten zu erzählen.
3. Müsste die Frage zur Zeit eher lauten: „Warum bloggst Du NICHT?“
Die Antwort darauf lautet
Seit wann bloggst Du?
Oktober 2004
Selbstportrait?
Mit MacBook Kamera geschossen, die zur Weitwinkligkeit tendiert. Meine Nase ist in Wirklichkeit kleiner.
Warum lesen Leser Dein Blog?
Weil sie von Google hierher kommen und jemanden zum verlieben suchen *räusper*,
Weil sie in mich verliebt sind: 1 Leser
Weil sie Freunde von jemandem sind, der in mich verliebt ist: 5-13 Leser
Weil sie in jemanden verliebt sind, der in mich verliebt ist, um zu sehen, wer Ihnen den Kerl weggeschnappt hat: 2 Leserinnen und 1 Leser.
(Und bevor ich hier irgendwem zu nahe trete: die anderen 10 Leute sind Arbeitskollegen, ehemalige Liebhaber, meine Mutti, meine Schwester und Menschen, die in keine der genannten Kategorien passen.)
Welche war die letzte Suchanfrage, über die jemand auf Deine Seite kam?
Muschelplättchenlampe
Welcher Deiner Blogeinträge bekam zu Unrecht zu wenig Aufmerksamkeit?
Die über meinen Vater. Und die überaus lustigen Puff-Geschichten. Ach, eigentlich alle.
Dein aktuelles Lieblings-Blog
http://dlisted.blogspot.com/
Wieviele Feeds hast Du abonniert?
Gar keine. Ich bin ganz altmodisch und benutze Bookmarks. Und da gibt es unter Blogs 23 Stück.
Welches Blog hast Du zuletzt gelesen?
Da ich gerade so wenig Zeit habe, schau ich momentan nur in zwei Blogs mehr oder weniger regelmäßig rein.
Das von zwei Fragen weiter oben und das von demjenigen, in den ich verliebt bin.
An welche zwei Blogs wirfst Du das Stöckchen weiter?
An jeden, der es noch haben möchte.
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BLOG LESUNG
cassandra, Mittwoch, 22. März 2006, 16:39
Filed under: Herdentrieb
In den letzten Monaten war ich zu Gast auf den verschiedensten Lesungen. Die Lesung "Essen, Trinken, Glücklich sein" am 1. April in Berlin stellt jedoch auch für mich eine Premiere dar. Erstmals sitze ich nämlich nicht nur im Publikum und drücke dem Liebsten die Daumen, sondern darf mich selbst ins Rampenlicht wagen. In der erlesenen Gesellschaft von Bov Bjerg, Don Alphonso, Don Dahlmann, Frau Engl, Herr Paulsen, Mequito, Parka Lewis, Modeste, Wortschnittchen
dreht sich an diesem Abend alles rund um's Thema Kulinarisches Geniessen.
Weitere Informationen zur Lesung, zum Thema und Zugang zum dazugehörigen Blog erhält man durch anclicken des Buttons.
Ich freu' mich.
dreht sich an diesem Abend alles rund um's Thema Kulinarisches Geniessen.
Weitere Informationen zur Lesung, zum Thema und Zugang zum dazugehörigen Blog erhält man durch anclicken des Buttons.
Ich freu' mich.
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JAHRESRÜCKBLICK
Everyone else is doing it, so why can't I?
Everyone else is doing it, so why can't I?
cassandra, Samstag, 31. Dezember 2005, 16:42
Filed under: Herdentrieb
Punkte, die ich auf meiner To Do Liste, bevor ich 30 werde abgearbeitet habe:
10 von 30. (Ganz schlecht.)
(01) DSL hab’ ich.
(02) Bikini aus Sao Paulo auch. (Passe ich nur nicht rein.)
(03) Und ob.
(04) No Stagediving. War ja auch auf keinem Konzert.
(05) Stehlampe baue ich nächstes Jahr.
(06) Peru. Nein. Das leidige Thema Geld.
(07) Na ja. Wer hat keine Macke.
(08) Nein. Kommt 2006.
(09) Hat mir niemand geschenkt.
(10) Baum im weitesten Sinne: so ein Lichtbaum von Habitat.
(11) Äh. Verstehe ich nicht.
(12) Haha.
(13) Ja.
(14) Und noch mal ja.
(15) Mir verrät niemand mehr Geheimnisse. Also zählt das als „ja“.
(16) Ganz sicher nicht.
(17) Ja. Bin zufrieden.
(18) Werde ich nie lernen.
(19) Aber sicher.
(20) Kein Karaoke, aber Tanzen in Table Dance Bar.
(21) Ich hasse Knoblauch.
(22) Kein Sex im Wasser.
(23) Haha. Plus. Auf dem Konto.
(24) Nee. Keine Zeit.
(25) Siehe (24)
(26) Fast. Zumindest 2 Kaufangebote.
(27) Neuseeland.... (Siehe Peru.)
(28) Nein.
(29) Siehe (28).
(30) Siehe (29).
Beste Entscheidung:
Umzug in meine neue Wohnung.
Schlechteste Entscheidung:
Umzug in meine neue Wohnung.
Und Silvester 2004/05 erstmals allein zu verbringen.
Beste Anschaffung:
Alle. Sonst hätte ich sie nicht getätigt.
Dämlichste Anschaffung:
30 qm schwarze Mosaikfliesen.
Die teuerste Anschaffung?
Die neue Wohnung.
Anschaffung, die ich 2005 gerne getätigt hätte?
Das Bett im Hotelzimmer in einer der ersten Szenen von „Mr. & Mrs. Smith“, eine Weltreise, eine Leica Spiegelreflexkameraausrüstung.
Schönster Absturz:
Im "Wohnzimmer" (2x), in der Tabledance Bar (3x).
Schlimmster Absturz:
Sind sie nicht alle in gewisser Hinsicht schlimm am nächsten Tag?
Zugenommen oder abgenommen?
Zu. Falsches Thema.
Haare länger oder kürzer?
Länger.
Kurzsichtiger oder weitsichtiger?
Da ich ja gerade meine Kontaktlinsen den Ausfluss runtergespült habe und wieder zur Neuanpassung musste, wurde festgestellt, dass meine Augen um fast eine Dioptrie besser, also weniger kurzsichtig geworden sind.
Mehr ausgegeben oder weniger?
Mehr, viel mehr als ich eingenommen habe.
Der hirnrissigste Plan?
Eigene Firma zu gründen.
Die gefährlichste Unternehmung?
Zur Zeit mit Sommerreifen rumzufahren.
Der beste Sex?
Immer mal wieder.
Das leckerste Essen?
In dem Restaurant in Lüttich.
Das beeindruckenste Buch?
Ich lese keine beeindruckenden Bücher, nur spannende, aber die habe ich nach der letzten Seite auch schon wieder vollkommen vergessen. (Da ich im Monat bis zu fünf Thriller verschlinge und es schon vorgekommen ist, dass ich Bücher doppeltgelesen gekauft habe, führe ich inzwischen eine Excel Liste, mit deutschem und engl. Titel, Autor, kurzer Plotzusammenfassung und Vermerk, ob ich es schon gelesen habe.) – Ein wenig spleenig, aber ich muss ja auch immer zwanghaft die Papierkörbe auf fremden Desktops entleeren.
Der ergreifendste Film?
Fällt mir keiner ein. Schlechtes Kinojahr. (Also für mich, da ich so selten hingegangen bin.)
Die beste CD?
Vielleicht noch Madonna.
Das schönste Konzert?
War auf keinem. Aber nächstes Jahr fahre ich zu Robbie. (Nur wegen meiner Schwester. Als Geschenk.)
Die meiste Zeit verbracht mit...?
Mit dem Liebsten. (Und mir.)
Die schönste Zeit verbracht mit...?
Dito.
Mit wem hätte ich 2005 gerne getauscht?
Mit Brad Pitt oder Angelina. Egal. Ich wäre auch gerne beide zur gleichen Zeit gewesen.
Vorherrschender Gedanke 2005?
Ich habe keine Zeit, um geduldig zu sein, zu warten und alle Sachen zu machen, die ich mir vorgenommen habe.
2005 zum ersten Mal getan?
In Südamerika gewesen.
2005 nach langer Zeit wieder getan?
In Venedig gewesen.
Drei Dinge, auf die ich gut hätte verzichten mögen?
(1) Ein arroganter, ausschließlich von sich selbst eingenommener, ständig fordernder, des Dankes unfähiger Regisseur und ein ebensolcher Kunde während eines auf Grund von äusseren Einflüssen bedingt schwierigen Drehs.
(2) Das halbe Jahr Warten auf die Rückerstattung meiner Wohnungskaution.
(3) Die ständigen Erkältungen und dieses komische Brennen im Magen.
Drei Dinge, auf die ich 2005 nicht hätte verzichten mögen?
(1) Der Liebste.
(2) Der Job.
(3) Meine neue Wohnung.
Die wichtigste Sache, von der ich jemanden überzeugen wollte?
Den Liebsten davon, dass analoge Fotografie im Vergleich zur digitalen besser, moralischer, schöner, befriedigender, aufregender ist, mehr Spaß und die Welt zu einem besseren Ort macht.
Das schönste Geschenk, das ich jemandem gemacht habe?
Eine Winterjacke für meinen Vater mit dem Aufdruck „Kläranlagenbau“ für die Gründung seiner eigenen Firma.
Oh. Wenn der Liebste das liest, wird er bestimmt gleich wieder unleidig, weil er sein Weihnachtsgeschenk noch nicht bekommen hat.
Das schönste Geschenk, das mir jemand gemacht hat?
Geschenke sind großartig. Egal von wem und was.
(Mit Ausnahme der Flasche „Rotwein – Komposition aus verschiedenen Weinen der europäischen Gemeinschaft“, die mir meine Oma zu Weihnachten geschenkt hat. Von der Flasche bekam man schon beim Betrachten des Etikettes Kopfschmerzen.)
Schönster Moment in 2005?
An einem sonnigem Nachmittag mitten in der Woche in Berlin in einem weissen Plastikstuhl vor dem „Kakao“ zu sitzen, den weltbesten Kakao zu trinken, die Beine mit den Beinen eines fast fremden Herren verhakt und sich kennenlernen.
Schrecklichster Moment in 2005?
Mitten beim Dreh plötzlich merken, dass eine unglaublich teure Kette fehlt, welche eine wichtige Rolle in der folgenden Szene spielt. Sich daran erinnern, dass man sie mir zur sicheren Verfahrung anvertraut hat, sich nicht erinnern, wo man das sichere Versteck gefunden hat.
Erleichterndster Moment in 2005?
Nachdem man sich klammheilig per Taxi zum Hotel zurückgeschlichen hat, die bewusste Kette im Zimmersafe gefunden hat und ans Set zurückkehrt und niemand merkt, dass man oder die Kette weg war.
Der schönste Satz, den jemand zu mir gesagt hat?
„Guten Morgen, mein Ganzjahresadventskalender.“ Oder auch „Du bist wie ein Legostein.“
Der schönste Satz, den ich zu jemandem gesagt habe?
Keine Ahnung, da achte ich nicht drauf.
2005 war mit einem Wort … ?
Vielversprechend.
10 von 30. (Ganz schlecht.)
(01) DSL hab’ ich.
(02) Bikini aus Sao Paulo auch. (Passe ich nur nicht rein.)
(03) Und ob.
(04) No Stagediving. War ja auch auf keinem Konzert.
(05) Stehlampe baue ich nächstes Jahr.
(06) Peru. Nein. Das leidige Thema Geld.
(07) Na ja. Wer hat keine Macke.
(08) Nein. Kommt 2006.
(09) Hat mir niemand geschenkt.
(10) Baum im weitesten Sinne: so ein Lichtbaum von Habitat.
(11) Äh. Verstehe ich nicht.
(12) Haha.
(13) Ja.
(14) Und noch mal ja.
(15) Mir verrät niemand mehr Geheimnisse. Also zählt das als „ja“.
(16) Ganz sicher nicht.
(17) Ja. Bin zufrieden.
(18) Werde ich nie lernen.
(19) Aber sicher.
(20) Kein Karaoke, aber Tanzen in Table Dance Bar.
(21) Ich hasse Knoblauch.
(22) Kein Sex im Wasser.
(23) Haha. Plus. Auf dem Konto.
(24) Nee. Keine Zeit.
(25) Siehe (24)
(26) Fast. Zumindest 2 Kaufangebote.
(27) Neuseeland.... (Siehe Peru.)
(28) Nein.
(29) Siehe (28).
(30) Siehe (29).
Beste Entscheidung:
Umzug in meine neue Wohnung.
Schlechteste Entscheidung:
Umzug in meine neue Wohnung.
Und Silvester 2004/05 erstmals allein zu verbringen.
Beste Anschaffung:
Alle. Sonst hätte ich sie nicht getätigt.
Dämlichste Anschaffung:
30 qm schwarze Mosaikfliesen.
Die teuerste Anschaffung?
Die neue Wohnung.
Anschaffung, die ich 2005 gerne getätigt hätte?
Das Bett im Hotelzimmer in einer der ersten Szenen von „Mr. & Mrs. Smith“, eine Weltreise, eine Leica Spiegelreflexkameraausrüstung.
Schönster Absturz:
Im "Wohnzimmer" (2x), in der Tabledance Bar (3x).
Schlimmster Absturz:
Sind sie nicht alle in gewisser Hinsicht schlimm am nächsten Tag?
Zugenommen oder abgenommen?
Zu. Falsches Thema.
Haare länger oder kürzer?
Länger.
Kurzsichtiger oder weitsichtiger?
Da ich ja gerade meine Kontaktlinsen den Ausfluss runtergespült habe und wieder zur Neuanpassung musste, wurde festgestellt, dass meine Augen um fast eine Dioptrie besser, also weniger kurzsichtig geworden sind.
Mehr ausgegeben oder weniger?
Mehr, viel mehr als ich eingenommen habe.
Der hirnrissigste Plan?
Eigene Firma zu gründen.
Die gefährlichste Unternehmung?
Zur Zeit mit Sommerreifen rumzufahren.
Der beste Sex?
Immer mal wieder.
Das leckerste Essen?
In dem Restaurant in Lüttich.
Das beeindruckenste Buch?
Ich lese keine beeindruckenden Bücher, nur spannende, aber die habe ich nach der letzten Seite auch schon wieder vollkommen vergessen. (Da ich im Monat bis zu fünf Thriller verschlinge und es schon vorgekommen ist, dass ich Bücher doppelt
Der ergreifendste Film?
Fällt mir keiner ein. Schlechtes Kinojahr. (Also für mich, da ich so selten hingegangen bin.)
Die beste CD?
Vielleicht noch Madonna.
Das schönste Konzert?
War auf keinem. Aber nächstes Jahr fahre ich zu Robbie. (Nur wegen meiner Schwester. Als Geschenk.)
Die meiste Zeit verbracht mit...?
Mit dem Liebsten. (Und mir.)
Die schönste Zeit verbracht mit...?
Dito.
Mit wem hätte ich 2005 gerne getauscht?
Mit Brad Pitt oder Angelina. Egal. Ich wäre auch gerne beide zur gleichen Zeit gewesen.
Vorherrschender Gedanke 2005?
Ich habe keine Zeit, um geduldig zu sein, zu warten und alle Sachen zu machen, die ich mir vorgenommen habe.
2005 zum ersten Mal getan?
In Südamerika gewesen.
2005 nach langer Zeit wieder getan?
In Venedig gewesen.
Drei Dinge, auf die ich gut hätte verzichten mögen?
(1) Ein arroganter, ausschließlich von sich selbst eingenommener, ständig fordernder, des Dankes unfähiger Regisseur und ein ebensolcher Kunde während eines auf Grund von äusseren Einflüssen bedingt schwierigen Drehs.
(2) Das halbe Jahr Warten auf die Rückerstattung meiner Wohnungskaution.
(3) Die ständigen Erkältungen und dieses komische Brennen im Magen.
Drei Dinge, auf die ich 2005 nicht hätte verzichten mögen?
(1) Der Liebste.
(2) Der Job.
(3) Meine neue Wohnung.
Die wichtigste Sache, von der ich jemanden überzeugen wollte?
Den Liebsten davon, dass analoge Fotografie im Vergleich zur digitalen besser, moralischer, schöner, befriedigender, aufregender ist, mehr Spaß und die Welt zu einem besseren Ort macht.
Das schönste Geschenk, das ich jemandem gemacht habe?
Eine Winterjacke für meinen Vater mit dem Aufdruck „Kläranlagenbau“ für die Gründung seiner eigenen Firma.
Oh. Wenn der Liebste das liest, wird er bestimmt gleich wieder unleidig, weil er sein Weihnachtsgeschenk noch nicht bekommen hat.
Das schönste Geschenk, das mir jemand gemacht hat?
Geschenke sind großartig. Egal von wem und was.
(Mit Ausnahme der Flasche „Rotwein – Komposition aus verschiedenen Weinen der europäischen Gemeinschaft“, die mir meine Oma zu Weihnachten geschenkt hat. Von der Flasche bekam man schon beim Betrachten des Etikettes Kopfschmerzen.)
Schönster Moment in 2005?
An einem sonnigem Nachmittag mitten in der Woche in Berlin in einem weissen Plastikstuhl vor dem „Kakao“ zu sitzen, den weltbesten Kakao zu trinken, die Beine mit den Beinen eines fast fremden Herren verhakt und sich kennenlernen.
Schrecklichster Moment in 2005?
Mitten beim Dreh plötzlich merken, dass eine unglaublich teure Kette fehlt, welche eine wichtige Rolle in der folgenden Szene spielt. Sich daran erinnern, dass man sie mir zur sicheren Verfahrung anvertraut hat, sich nicht erinnern, wo man das sichere Versteck gefunden hat.
Erleichterndster Moment in 2005?
Nachdem man sich klammheilig per Taxi zum Hotel zurückgeschlichen hat, die bewusste Kette im Zimmersafe gefunden hat und ans Set zurückkehrt und niemand merkt, dass man oder die Kette weg war.
Der schönste Satz, den jemand zu mir gesagt hat?
„Guten Morgen, mein Ganzjahresadventskalender.“ Oder auch „Du bist wie ein Legostein.“
Der schönste Satz, den ich zu jemandem gesagt habe?
Keine Ahnung, da achte ich nicht drauf.
2005 war mit einem Wort … ?
Vielversprechend.
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