DZANGA SANGHA
cassandra, Dienstag, 23. Oktober 2007, 20:22
Filed under: Alltag
Da ich ja gerade meine Hamburger Kollegen unterstütze, durfte ich mir heute nicht nur überlegen, wie man 200 Kleider, 50 Paar Schuhe, Accessoires und Kleinkram möglichst schnell nach Südafrika bekomme (an dieser Stelle grüße ich herzlichst meine neu gewonnenen Freunde vom Binnenzoll), sondern mich auch mit den Einreisebedingungen in Zentralafrika auseinandersetzen.
Laut Auswärtigem Amt ist die Bonner Botschaft von Zentralafrika nicht besetzt und die Internetseite der Botschaft ist "under construction".
Wenn man jedoch trotzdem bei der Botschaft anruft, geht eine mit einem französisch sprechenden Akzent, nette, junge Frau ans Telefon, die mir versprach, mir die Visaantragsinformationen zu mailen.
Da sie das nicht tat (tat sie doch, aber eben erst), bei meinem erneuten Anruf nicht mehr erreichbar war und ich die Informationen heute noch benötige, suchte ich ein wenig weiter im Netz und stiess auf eine Telefonnummer eines Honorarkonsulates in Hamburg. Der Herr, den ich dann sprach, arbeitet zwar nicht mehr als Honorarkonsul für dieses Land, konnte mir jedoch zumindest sagen, dass die Suche nach jemandem, der uns ein Visum ausstellt, ohne das man nicht einreisen darf, ziemlich unmöglich ist. Die Botschaft ist zwar noch mit dieser jungen Frau besetzt, mit der ich sprach, aber eigentlich wurde ihr (der Botschaft, nicht der Frau) von Deutschland die Arbeitsgenehmigung entzogen. Die Pariser Botschaft ist derzeit nicht wirklich arbeitsfähig, da der Botschafter sich dort vor kurzem erschossen hat und die Botschaft in Brüssel hat kein Telefon. Auf meine Frage, ob die Visa der jungen Frau in Bonn denn anerkannt sind, wenn die Botschaft gar nicht zugelassen ist, beantwortete er mit einem "Meistens klappt es wohl."
Ich finde das alles gerade sehr lustig. Und das meine ich ernst.
Laut Auswärtigem Amt ist die Bonner Botschaft von Zentralafrika nicht besetzt und die Internetseite der Botschaft ist "under construction".
Wenn man jedoch trotzdem bei der Botschaft anruft, geht eine mit einem französisch sprechenden Akzent, nette, junge Frau ans Telefon, die mir versprach, mir die Visaantragsinformationen zu mailen.
Da sie das nicht tat (tat sie doch, aber eben erst), bei meinem erneuten Anruf nicht mehr erreichbar war und ich die Informationen heute noch benötige, suchte ich ein wenig weiter im Netz und stiess auf eine Telefonnummer eines Honorarkonsulates in Hamburg. Der Herr, den ich dann sprach, arbeitet zwar nicht mehr als Honorarkonsul für dieses Land, konnte mir jedoch zumindest sagen, dass die Suche nach jemandem, der uns ein Visum ausstellt, ohne das man nicht einreisen darf, ziemlich unmöglich ist. Die Botschaft ist zwar noch mit dieser jungen Frau besetzt, mit der ich sprach, aber eigentlich wurde ihr (der Botschaft, nicht der Frau) von Deutschland die Arbeitsgenehmigung entzogen. Die Pariser Botschaft ist derzeit nicht wirklich arbeitsfähig, da der Botschafter sich dort vor kurzem erschossen hat und die Botschaft in Brüssel hat kein Telefon. Auf meine Frage, ob die Visa der jungen Frau in Bonn denn anerkannt sind, wenn die Botschaft gar nicht zugelassen ist, beantwortete er mit einem "Meistens klappt es wohl."
Ich finde das alles gerade sehr lustig. Und das meine ich ernst.