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cassandra, Freitag, 25. November 2005, 20:48
Filed under: Auf Reisen
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Vielleicht sollte man sich auch nachmitternächtliche Fotosafaries zu einem von Calatrava erbauten Bahnhof in Zürich ersparen. Vermutlich werde ich nie erfahren, wie fallender Schnee sich auf langzeitbelichteten Fotos abbildet, jedoch bin ich jetzt um die Erfahrung reicher, was selbiger mit Spiegelreflexkameras anstellt: setzt man letztere zirka fünf Minuten dem Schnee aus, erleiden sie einen elektronischen Herzinfarkt und sterben einen grausamen Tod. Schade eigentlich, denn ich hätte noch die ganze Nacht fotografieren können. Während ich durch meine Kamerawiederbelebungsversuche abgelenkt war, wurde nämlich die Sperrstunde auf dem Bahnhof eingeläutet und sämtliche Ausgänge mit Rollgittern verriegelt. Ich habe schon immer davon geträumt, aus Versehen nachts wahlweise im La Fayette oder im Kaufhaus des Westens eingeschlossen zu werden, doch der Reiz eines S-Bahnhofes bei minus zehn Grad im Schneetreiben ist auch nicht zu unterschätzen.
Ich gehe jetzt mal schlafen.
P.S.: Santiago Calatrava ist übrigens wirklich sehr geil. Wer ihn noch nicht kennt, am besten Slide Show anclicken.
P.P.S.: Kamera lebt wieder. Gestern nacht noch alles getrocknet und Batterien entfernt. Soeben neue Batterien eingelegt. My Baby is back.
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