Ich stehe Homöopathie und Naturheilkunde wohl prinzipiell ein wenig skeptisch gegenüber, habe allerdings auch nicht wirklich Ahnung von diesem Thema und hätte daher gerne ein paar Ratschläge.
Ein Freund erzählte mir gerade davon, dass er einen Bericht im Fernsehen gesehen hat, in dem ein Naturheilzentrum im Pott vorgestellt wurde, die auf Augen und grüner Star spezialisiert sind.
Ich habe da nun gerade mal angerufen und mich nach den Kosten erkundigt. Ein erstes Gespräch von 3-4 Stunden kostet *schluck* 460 Euro. Ich wollte natürlich auch wissen, in welchem Rahmen sich die Therapiekosten dann abspielen würden. Die Dame weigerte sich jedoch, mir Auskunft darüber zu erteilen, da die Therapieansätze und somit auch deren Kosten unterschiedlich wären und man mich im Rahmen des Gesprächs über die Folgekosten informieren würde.
Ist das nicht ein wenig unseriös? Ich kaufe ja ungern die Katze im Sack. Wenn die Spezialisten auf dem Gebiet sind, müssten die doch wissen, dass eine Therapie zwischen Summe X und Summe Y schwanken könnte, oder nicht? Ich habe ungern Lust, fast 500 Euro dafür auszugeben, dass mir jemand sagt, dass die Folgekosten viel zu hoch für mich sind. Ist das normal, dass da keine Angaben gemacht werden können? Spricht es für deren Kompetenz auf dem Gebiet, dass die Dame mir nicht sagen konnte, ob ich eine medikamentöse Therapie oder "Sitzungen" verschrieben bekomme und mich wieder nur auf das Erstgespräch verwies? Wozu macht man in der Naturheilkunde überhaupt nach dem Erstgespräch noch Sitzungen? Können die meine Augen überreden, ihren Druck zu senken?
Fragen über Fragen. Was denkt ihr?

Kann mir irgend jemand aus Düsseldorf, der hier mitliest, für ein paar Tage eine (einfache) Nähmaschine leihen?
Ich zahle mit einer guten Flasche Rotwein....

Nachdem Bryan Singer und Tom Cruise versprachen, die "Würde des Ortes" nicht zu entweihen, durften sie vor ein paar Tagen im Bendlerblock in Berlin die Exukution von Stauffenberg filmen.
Vor Beginn der Dreharbeiten wurde auf Wunsch von Cruise eine Schweigeminute eingelegt, um dem Widerstand zu gedenken. Während dieser Minute soll diversen Internetquellen zufolge ein Crewmitglied zum Ärger des Hauptdarstellers laut vernehmlich gefurzt haben.
Ich muss hier an dieser Stelle mal eine Lanze für diesen armen Kerl brechen. Das Ausstossen seiner Körpergase war sicherlich nicht als politisches Statement oder Geringschätzung der religiösen Überzeugungen von Herrn Cruise gemeint gewesen.
Ich kenne auch ein Crewmitglied, einen Gripper, mit dem ich schon diverse Mal zusammen gearbeitet habe. Er ist ein furchtbar lieber Kerl. Etwas beleibt, sehr klein, kann die besten Witze erzählen und ist in der Branche dafür bekannt, seine Gase nur selten unter Kontrolle zu haben. (Ich frage mich gerade, ob er vielleicht an diesem Film mitarbeitet.)
Er kann gar nichts dafür. Besonders dann, wenn er aufgeregt ist, kann es schon mal passieren, dass ihm das eine oder andere Lüftchen entfläucht. Dies führt oft zu den lustigsten Situationen. Ich erinnere mich an einen Dreh mit einem recht bekannten Modell (deren Namen ich hier lieber nicht erwähne, da ich dann sofort eine Abmahnung von ihrem erlauchten Herrn Papa erhalte, weil ich "Werbung" mit ihrem guten Namen mache). Nach Drehschluss wollten fast alle Crewleute einzeln mit ihr fotografiert werden. Frau K. harrte also noch eine ganze Weile aus, um die Fotoalben unserer Leute mit Erinnerungsschnappschüssen zu füllen. Irgendwann kam der besagte Gripper an die Reihe und ich sollte das Foto schiessen. Er stand neben ihr, den Arm hoch gereckt, um ihre Schulter zu erreichen: ein wirklich hinreissendes Bild. Dieser kleine, korpulente Mann mit einem hochgewachsenen Supermodel im Arm und einem riesigen Grinsen im Gesicht.
Just in dem Moment, wo ich auf den Auslöser drücken wollte, liess er einen nicht nur deutlich hörbaren, sondern noch deutlicher riechbaren Darm-Seufzer von sich.
Das Foto war natürlich vollkommen verwackelt, aber vor lauter Lachen fiel es mir schwer, die Kamera still zu halten.

Gerade eben das Ordnungsamt samt Pritschenwagen beim Abschleppen von Fahrrädern beobachtet. Und ich rede hier nicht von der einen oder anderen Fahrradleiche, die seit einem halben Jahr an einen Baum gekettet vor sich hin rostet. Die hatten bereits acht Fahrräder hinten drauf und hatten noch nicht mal eine Straße geschafft.
Und ich habe mir immer eingebildet, meine früheren Räder sind geklaut worden...