TOUR DE AFRIQUE DU SUD
cassandra, Dienstag, 4. Juli 2006, 17:57
Filed under: Erinnerungen
Meinem herzallerliebsten Chef und seinen unzähligen Meilen habe ich es zu verdanken, zweimal in meinem Leben Langstreckenflüge in der ersten Klasse verbracht zu haben.
Das erste Mal schenkte er mir ein Update zu Weihnachten, als wir am 23.12. von einem Südafrika-Dreh in die Heimat zurückkehrten.
Das Glück war mir gleich zweifach hold und platzierte mich fern von Kunden direkt neben einen mir unbekannten End-Zwanziger. Der Blondschopf schien einem Hochglanzcover-Fotoshooting an den Ufern des Atlantik entsprungen. Feingeschnittene Gesichtszüge, tiefblaue Augen und ein Körper bei derem Anblick selbst meine Mutter ein fröhliches Hallelujah auf dem Akkordeon angestimmt hätte. Er hatte eine angenehme Stimme und ein Lächeln, das mich sofort in die Rolle eines vorpubertären, anhimmelnden Mädchen zurückversetzte.
Das Model stellte sich in bälde jedoch als deutscher Radprofi, der gerade von einem Training des Telekom-Teams in den afrikanischen Bergen heimkehrte, vor. Die nächsten Stunden verbrachten wir gemeinsam Wein trinkend, plaudernd und nebeneinander schlafend. Zumindest letzteres fiel mir nicht sonderlich leicht, musste ich die Zeit doch nutzen, meine Zukunft mit dem Supermodelradrennfahrer zu planen.
In den frühen Morgenstunden saß ich bereits wieder aufrecht, den Tisch aufgeklappt, die Serviette gefaltet und wartete sehnsüchtig auf meine nächste Mahlzeit. Die Flugbegleiterin reichte mir mein Rührei und zeigte dann auf meinen schlafenden Nachbarn: "Möchte ihr Mann auch frühstücken?"
Ich strahlte über das ganze Gesicht und meinte mit stolz geschwellter Brust: Nein. Lassen sie ihn lieber noch etwas schlafen. Er ist ein richtiger Morgenmuffel und hat immer fürchterlich schlechte Laune, wenn man ihn zu früh weckt.
Die Google-Suche zu Hause nach dem Vater meiner zukünftigen Kinder war dann eher enttäuschend, da mein Sitznachbar eher unter ferner liefen im Telekom Team mitfuhr.
Nun musste ich wieder an ihn denken.
2006 wird hoffentlich sein Jahr und vielleicht besteht ja noch eine klitzekleine Chance für mich, einen Supermodel-Tour-de-France-Gewinner zu ehelichen.
Das erste Mal schenkte er mir ein Update zu Weihnachten, als wir am 23.12. von einem Südafrika-Dreh in die Heimat zurückkehrten.
Das Glück war mir gleich zweifach hold und platzierte mich fern von Kunden direkt neben einen mir unbekannten End-Zwanziger. Der Blondschopf schien einem Hochglanzcover-Fotoshooting an den Ufern des Atlantik entsprungen. Feingeschnittene Gesichtszüge, tiefblaue Augen und ein Körper bei derem Anblick selbst meine Mutter ein fröhliches Hallelujah auf dem Akkordeon angestimmt hätte. Er hatte eine angenehme Stimme und ein Lächeln, das mich sofort in die Rolle eines vorpubertären, anhimmelnden Mädchen zurückversetzte.
Das Model stellte sich in bälde jedoch als deutscher Radprofi, der gerade von einem Training des Telekom-Teams in den afrikanischen Bergen heimkehrte, vor. Die nächsten Stunden verbrachten wir gemeinsam Wein trinkend, plaudernd und nebeneinander schlafend. Zumindest letzteres fiel mir nicht sonderlich leicht, musste ich die Zeit doch nutzen, meine Zukunft mit dem Supermodelradrennfahrer zu planen.
In den frühen Morgenstunden saß ich bereits wieder aufrecht, den Tisch aufgeklappt, die Serviette gefaltet und wartete sehnsüchtig auf meine nächste Mahlzeit. Die Flugbegleiterin reichte mir mein Rührei und zeigte dann auf meinen schlafenden Nachbarn: "Möchte ihr Mann auch frühstücken?"
Ich strahlte über das ganze Gesicht und meinte mit stolz geschwellter Brust: Nein. Lassen sie ihn lieber noch etwas schlafen. Er ist ein richtiger Morgenmuffel und hat immer fürchterlich schlechte Laune, wenn man ihn zu früh weckt.
Die Google-Suche zu Hause nach dem Vater meiner zukünftigen Kinder war dann eher enttäuschend, da mein Sitznachbar eher unter ferner liefen im Telekom Team mitfuhr.
Nun musste ich wieder an ihn denken.
2006 wird hoffentlich sein Jahr und vielleicht besteht ja noch eine klitzekleine Chance für mich, einen Supermodel-Tour-de-France-Gewinner zu ehelichen.
derliebste,
Dienstag, 4. Juli 2006, 19:17
Aha. Soso. Komm Du mir nach Hause.
cassandra,
Dienstag, 4. Juli 2006, 19:19
Ooops. Schatz. Ich wusste gar nicht, dass Du hier mitliest.
derliebste,
Dienstag, 4. Juli 2006, 19:25
viktorhaase,
Dienstag, 4. Juli 2006, 19:30
hat er vielleicht heute sogar die etappe gewonnen?