JAHRESBILANZZIEHEN IM ANMARSCH
cassandra, Dienstag, 12. Dezember 2006, 01:32
Filed under: Kopfkram
1998 auf der Popkomm aus lauter Übermut auf Grund der Backstagepässe um den Hals einen Paparazzi angesprochen, der die Ankunft schwarzer Limousinen erwartend, gelangweilt in der Gegend herumlungerte. Ob er denn meine Freundin und mich gerne fotografieren wolle.
"Nö."
"Warum nicht?"
"Weil ihr nicht berühmt seid."
"In spätestens zehn Jahren sind wir berühmt und dann wirst Du dir in den Hintern beissen, nicht damals die ersten Fotos von uns geschossen zu haben."
Kinder: lasst die Finger von Alkohol und Drogen. Alles Teufelszeug.
Er hat uns dann tatsächlich fotografiert.
Mist, Mist, Mist. Ich muss mir langsam mal was überlegen.
Mit 18 hatte ich bereits einen Masterplan. Regisseurin werden (Spielfilm, natürlich.) Mit 28 den ersten "großen" drehen und während die Marketingmaschinerie am rollen ist und der Film international in den Kinos startet, fliege ich hochschwanger von Premiere zu Premiere. Der Masterplan endete im Alter von 30. Über das Danach habe ich mir keine Gedanken gemacht. Ich schätze mal, von den Einspielergebnissen leben und ein Haus bauen. Dann Teil 2 drehen.
Jetzt bin ich wohl im Danach angekommen, ohne das Davor gelebt zu haben. Ohne Einspielergebnisse, ohne Kind, ohne Haus, ohne Teil 2.
Komisches Gefühl.
Planlos.
Kinder: lasst die Finger von Rotwein. Alles Teufelszeug.
"Nö."
"Warum nicht?"
"Weil ihr nicht berühmt seid."
"In spätestens zehn Jahren sind wir berühmt und dann wirst Du dir in den Hintern beissen, nicht damals die ersten Fotos von uns geschossen zu haben."
Kinder: lasst die Finger von Alkohol und Drogen. Alles Teufelszeug.
Er hat uns dann tatsächlich fotografiert.
Mist, Mist, Mist. Ich muss mir langsam mal was überlegen.
Mit 18 hatte ich bereits einen Masterplan. Regisseurin werden (Spielfilm, natürlich.) Mit 28 den ersten "großen" drehen und während die Marketingmaschinerie am rollen ist und der Film international in den Kinos startet, fliege ich hochschwanger von Premiere zu Premiere. Der Masterplan endete im Alter von 30. Über das Danach habe ich mir keine Gedanken gemacht. Ich schätze mal, von den Einspielergebnissen leben und ein Haus bauen. Dann Teil 2 drehen.
Jetzt bin ich wohl im Danach angekommen, ohne das Davor gelebt zu haben. Ohne Einspielergebnisse, ohne Kind, ohne Haus, ohne Teil 2.
Komisches Gefühl.
Planlos.
Kinder: lasst die Finger von Rotwein. Alles Teufelszeug.
tek_san,
Dienstag, 12. Dezember 2006, 15:55
ääh,
hallo, es ist 14.53 Uhr, wann ist denn dieser, leicht melancholische, Beitrag erschienen, dass da Rotwein mit im Spiel sein konnte?
Abgesehn mal davon: Danach ist immer angenehmer als davor ;-)
Und eigentlich ist Rotwein immer gut...
hallo, es ist 14.53 Uhr, wann ist denn dieser, leicht melancholische, Beitrag erschienen, dass da Rotwein mit im Spiel sein konnte?
Abgesehn mal davon: Danach ist immer angenehmer als davor ;-)
Und eigentlich ist Rotwein immer gut...
cassandra,
Dienstag, 12. Dezember 2006, 19:59
35 Minuten nach Mitternacht. Gestern abend.
Abgesehen mal davon: Nach 12 Uhr darf man Wein trinken. Sag ich mal so. ;-)
Abgesehen mal davon: Nach 12 Uhr darf man Wein trinken. Sag ich mal so. ;-)